Schaltnetzteile zusammenschließen
- Elt-Onkel
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Schaltnetzteile zusammenschließen
Hallo,
eine LED-Spannungsversorgung soll erweitert werden.
Bisher: 24V - 20 Ampere
Ziel: 24V - 40 Ampere
Frage:
Spricht technisch etwas dagegen, zwei Schaltnetzteile zu je 20A sekundärseitig zusammenzuschließen ?
...
eine LED-Spannungsversorgung soll erweitert werden.
Bisher: 24V - 20 Ampere
Ziel: 24V - 40 Ampere
Frage:
Spricht technisch etwas dagegen, zwei Schaltnetzteile zu je 20A sekundärseitig zusammenzuschließen ?
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Re: Schaltnetzteile zusammenschließen
Ja, denn beide versuchen auf einen anderen Spannungszielwert zu regeln. Das gibt Ärger. Im schlimmsten Fall ist das eine Netzteil so steif, daß es wieder die alleinige Last übernimmt (und hopps geht). Das geht nur mit speziellen SNT's die so etwas wie einen "Sense" Eingang haben. Ich glaube das mal bei Meanwell gesehen zu haben. Sonst ja auch bei jedem Labornetzteil so üblich.
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Re: Schaltnetzteile zusammenschließen
Sind das Spannungs- oder Stromquellen?
Was hältst du von 2 fetten Dioden? Je eine an den + Ausgang und dann später zusammen geführt?
Was hältst du von 2 fetten Dioden? Je eine an den + Ausgang und dann später zusammen geführt?
- Elt-Onkel
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Re: Schaltnetzteile zusammenschließen
Hallo,
es sind: Siemens 6ep1436-2ba00.
...
es sind: Siemens 6ep1436-2ba00.
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- Null-Leiter
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Re: Schaltnetzteile zusammenschließen
Zitat Siemens:
Parallelschalten von zwei gleichartigen Geräten zur Leistungserhöhung ist zulässig. (Hinweise siehe Katalog KT 10)
Parallelschalten von zwei gleichartigen Geräten zur Leistungserhöhung ist zulässig. (Hinweise siehe Katalog KT 10)
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- Null-Leiter
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Re: Schaltnetzteile zusammenschließen
Aus der KT10 von Siemens:
Parallelschaltung zur Leistungserhöhung
Zur Leistungserhöhung können jeweils gleiche Typen der meisten SITOP-Stromversorgungen direkt galvanisch parallel geschaltet werden (gleiches Prinzip wie Parallelschaltung für redundanten Betrieb, jedoch ohne Entkoppeldioden):
Die für direkte galvanische Parallelschaltung zugelassenen Typen sind in den jeweiligen technischen Daten unter „Ausgang, Parallelschaltbarkeit zur Leistungserhöhung“ ersichtlich.
Voraussetzung:
• Die an jeder Stromversorgung angeschlossenen Ausgangsleitungen am Anschluss „+“ und „-“ sollen bis zum gemeinsamen externen Verknüpfungspunkt möglichst mit gleicher Länge und Querschnitt (bzw. gleicher Impedanz) ausgeführt werden.
• Die parallel geschalteten Stromversorgungen sind mit einem gemeinsamen Schalter in der Netzzuleitung gleichzeitig einzuschalten (z. B. mit dem bei Schaltschränken vorhandenem Hauptschalter).
• Die im Leerlauf gemessenen Ausgangsspannungen der noch nicht parallel geschalteten Stromversorgungen dürfen maximal um 50 mV differieren. Dies entspricht in der Regel der Werkseinstellung. Falls bei einstellbaren Stromversorgungen die Ausgangsspannung verändert wird, sollten die „–“-Anschlüsse verbunden und dann im Leerlauf die Spannungsdifferenz zwischen den noch nicht verbundenen „+“-Ausgangsklemmen gemessen werden. Diese Spannungsdifferenz darf 50 mV nicht überschreiten.
Hinweis
Bei der direkten galvanischen Parallelschaltung von mehr als zwei SITOP-Stromversorgungen können weitere Schaltungsmaßnahmen als Kurzschluss- und Überlastschutz erforderlich werden!
Parallelschaltung zur Leistungserhöhung
Zur Leistungserhöhung können jeweils gleiche Typen der meisten SITOP-Stromversorgungen direkt galvanisch parallel geschaltet werden (gleiches Prinzip wie Parallelschaltung für redundanten Betrieb, jedoch ohne Entkoppeldioden):
Die für direkte galvanische Parallelschaltung zugelassenen Typen sind in den jeweiligen technischen Daten unter „Ausgang, Parallelschaltbarkeit zur Leistungserhöhung“ ersichtlich.
Voraussetzung:
• Die an jeder Stromversorgung angeschlossenen Ausgangsleitungen am Anschluss „+“ und „-“ sollen bis zum gemeinsamen externen Verknüpfungspunkt möglichst mit gleicher Länge und Querschnitt (bzw. gleicher Impedanz) ausgeführt werden.
• Die parallel geschalteten Stromversorgungen sind mit einem gemeinsamen Schalter in der Netzzuleitung gleichzeitig einzuschalten (z. B. mit dem bei Schaltschränken vorhandenem Hauptschalter).
• Die im Leerlauf gemessenen Ausgangsspannungen der noch nicht parallel geschalteten Stromversorgungen dürfen maximal um 50 mV differieren. Dies entspricht in der Regel der Werkseinstellung. Falls bei einstellbaren Stromversorgungen die Ausgangsspannung verändert wird, sollten die „–“-Anschlüsse verbunden und dann im Leerlauf die Spannungsdifferenz zwischen den noch nicht verbundenen „+“-Ausgangsklemmen gemessen werden. Diese Spannungsdifferenz darf 50 mV nicht überschreiten.
Hinweis
Bei der direkten galvanischen Parallelschaltung von mehr als zwei SITOP-Stromversorgungen können weitere Schaltungsmaßnahmen als Kurzschluss- und Überlastschutz erforderlich werden!
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Re: Schaltnetzteile zusammenschließen
Na dann ist es ja klar und geklärt
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Re: Schaltnetzteile zusammenschließen
Naja Elt-Onkel hat mir an anderer Stelle geholfen, da habe ich es für ihn gegoogelt
- Elt-Onkel
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Re: Schaltnetzteile zusammenschließen
Hallo,
man könnte ja die Endspannung um 0,8 Volt höher einstellen,
und je eine Diode am Pluspol einbauen.
Dann wäre es ganz optimal.
...
man könnte ja die Endspannung um 0,8 Volt höher einstellen,
und je eine Diode am Pluspol einbauen.
Dann wäre es ganz optimal.
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- Null-Leiter
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Re: Schaltnetzteile zusammenschließen
Lies mal die KT10. Die Lösung mit den Dioden wird da ja gerade NICHT empfohlen. Und bei 0,3Volt (Schottky) und 20A immer noch je 6 Watt abzuführen!