Laden von Fz-Akkus

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Elt-Onkel
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Laden von Fz-Akkus

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

langsam wird es unübersichtlich,
und es sterben bei uns zu viele Akkus, die keine Zuwendung erfahren haben.

Die Menge der zu ladenden Mobil-Akkus steigt und steigt bei uns.
Nein, ich spreche nicht von Mobil-Telefonen.
Es sind Akkus in Fahrzeugen (6LKW+5PKW), Funkgeräten (4), Pumpen (2), Stromerzeugern (2), Bürocontainer (4), usw.)
(Ein Akku-Satz für den MAN-KAT kostet z.B. 4 x 400,- EUR = 1'600,- EUR - das geht ins Geld)

Die örtliche Feuerwehr schließt an jedes FZ ein Ladegerät an, was zu 100 % den Autobatterien seine Leistung aufnötigt.
Ergebnis: Die Gemeinde braucht alle 3 Jahre neue Akkus für die Autos.
Ist ja egal - der Steuerzahler bezahlt.

Ja, man könnte je Akku ein Cetek-Ladegerät anschließen.

Mich stört aber das Knöppedrücken.

Ich will einen anderen Weg gehen, um es zu automatisieren.

Idee:

Beispiel für 12 Volt.
Man misst die Akkuspannung.
Ist sie auf 12,7 Volt gesunken, wird geladen.
Und zwar die theoretische Menge der Selbstentladung.
Die Energiemenge der Selbstentladung kann man ja ausrechnen.
Es ergibt sich eine Sägezahnkurve zum Nachladen.
Das ist positiv für die Batterie-Lebensdauer.

Ich suche jetzt eine Regelung.

Man kann die 230 Volt - Seite hernehmen, oder die 12 Volt - Seite.
Eigendlich eine einfache Aufgabe:

Bei 12,7 Volt starten,
nach xy Stunden (ca. 8 Stunden) abschalten.

Nur welche Steuerung nimmt man her ?

Gibt es irgendwelche Bausätze im C-Kaufhaus, die man kombinieren könnte ?


...
Joachim
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Re: Laden von Fz-Akkus

Beitrag von Joachim »

Elt-Onkel hat geschrieben: Dienstag 12. Februar 2019, 03:22 Mich stört aber das Knöppedrücken.
Dann nimm doch eines ohne Knöppe, z.B.: https://www.amazon.de/dp/B00HVU6PR4

Für das Geld würde ich mir nun wirklich keine Gedanken über eine Eigenentwicklung machen, es sei denn, man hat massig Spaß an der Sache! :D
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Elt-Onkel
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Re: Laden von Fz-Akkus

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,


das sind genau die Dinger, die einen ständigen Ladestrom abgeben.

Als Lagequelle geeignet, aber keine 'Sägezahnkurve'.


...
karo1170
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Re: Laden von Fz-Akkus

Beitrag von karo1170 »

Und was spricht gegen die Anschaffung eines Ladegeraets mit Erhaltungsladung, wie sie im Feuerwehrzubehoerhandel angeboten werden?

Google mal mit "robin tne 6,24 " fuettern, um ein Beispiel zu nennen.
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Elt-Onkel
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Re: Laden von Fz-Akkus

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

das ist auch nur ein 'Dauerstrom'-Gerät.

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Willi4
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Re: Laden von Fz-Akkus

Beitrag von Willi4 »

Ctek hat doch bestimmt auch welche ohne Knopf.
Meines Wissens muss der Knopf nur bei erst Inbetriebnahme gedrückt und danach nicht mehr, so zum Beispiel beim ctek mxs 5.0.
Ich habe selbst ein Ladegerät mit Knopf und diesen noch nicht gebraucht (nur zum einstellen der Batteriespannung).

Willi
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Elt-Onkel
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Re: Laden von Fz-Akkus

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

das hat einen 'mode'-Knopf.

Man hat die Auswahl für 8 Lade-Varianten.

Schöner wären 8 verschiedene Geräte aber ohne Knopf.

Für meinen Zweck nicht verwendungsfähig.


...
karo1170
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Re: Laden von Fz-Akkus

Beitrag von karo1170 »

Elt-Onkel hat geschrieben: Dienstag 12. Februar 2019, 21:13 Hallo,

das ist auch nur ein 'Dauerstrom'-Gerät.

Sicher? Die Beschreibung sagt da was anderes..."Die eingebaute Elektronik überwacht den Ladevorgang und unterbricht ihn bei Erreichen einer bestimmten Spannung. Sinkt diese Spannung ab, wird der Ladevorgang wieder eingeleitet. Eine Überwachung des Ladevorganges ist nicht notwendig. die Batterie kann nicht überladen werden, Ausbau oder Abklemmen der Batterie ist nicht erforderlich."
Klingt fuer mich nach klassischen Ladeerhalt. Solche Geraete sind hier bei einigen FFW im Einsatz.
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Elt-Onkel
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Re: Laden von Fz-Akkus

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

die Sache ist ja nicht besonders kompliziert.

A) Ein Ladegerät für 20,- EUR
B) Ein Zeitrelais für 20,- EUR
C) Ein Spannungsmesser mit Schwellwertschalter

Für C) könnte man eine SPS-Steuerung hernehmen.
Ich bin aber überzeugt, daß man das mit einem Aufwand von 10,- EUR Elektronik-Bauteilen realisieren könnte.
Das C-Kaufhaus hat leider nichts passendes im Angebot.

In der Größe würde eine halbe Zigarrenkiste reichen, um das alles unterzubringen.

Wir reden hier um Ströme von 1 bis 4 Ampere.


...
ThomasR
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Re: Laden von Fz-Akkus

Beitrag von ThomasR »

Hallo Elt-Onkel,

wenn ich das richtig deute sprichst du von Bleiakkus/Starterbatterien?

Eine Dauerladung führt bei diesen schnell zu einer "Passivierung" der Platten und damit einhergehend einem Kapazitätsverlust/Erhöhung des Ri. Allerdings nützt das langsame Selbstentladen und folgendes Laden da auch nicht allzuviel. Die geringen Entladeströme führen auch zu einer Umstrukturierung der Plattenoberflächen mit ähnlichen Folgen. Außerdem hast du dann ggf. gerade zum Zeitpunkt des Bedarfes (Starten des FF Kfz.) den untersten Ladezustand (bevor die neue Ladung einsetzt).

Die beste mir bekannte Lösung sind Geräte, die den Akku ständig mit einem geringen Strom laden (etwas mehr als Ladeerhaltung) UND ihn regelmäßig mit großen Entladeströmen "wachhalten". Dabei ist der Stromimpuls recht groß aber zeitlich kurz, so daß nur wenig Ladung verloren geht. Damit hat man immer eine ausreichende Kapazität im Falle des Falles. Leider kenne ich keine aktiven Hersteller dieser Technik.....
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