Flutlicht geht nach 20min aus

MarioKFE · Beitrag von **MarioKFE** » Samstag 5. November 2005, 21:17

Schilderung, ein kleiner Fußballklub in Wien meldete eine Störung bei seiner Flutlichtbeleuchtung das sich 2 von 14 Beleuchtungen nach der Einschaltung nach etwa 20 min abschalten ... gut als ich ankam überprüfte ich die Schaltung nachdem ich den LS für die jeweilige Schützspule einschaltete alles OK , Alle Leuchtmittel Zünden richtig .
Es geht hier um eine einfache Schaltung habe diverse LS die die jeweiligen schütze für die einzelnen Fluter schalten ,nach dem schütz hab ich ein Zündgerät und einen Kondensator danach geht's rauf auf den Mast zu dem jeweiligen Beleuchtungs- Körper (Halogen Metall Dampf Lampe ) .
Nach abwarten (etwa 20min) schalteten 2 Beleuchtungskörper ab ,Spannung hatte ich Überprüft War in Ordnung .
So an was könnte es nun Liegen an die Zündgeräte eigentlich nicht ? sollte da eins defekt sein würden die Lampen ja überhaupt nicht Zünden , dann wäre noch die Möglichkeit das ein Kondensator defekt wäre der eventuell die Spannung eben 20min lang Nicht halten kann und so die Lampe wiederum erlischt und in die abkühl Phase geht ? Kondensator wurden von mir Überprüft Auch in Ordnung .
Laut Kundschaft wurden Die Beleuchtungskörper noch vor nicht all so langer Zeit getauscht , und die 2 Dampf Lampen die bei den Flutern ausgehen wurden von der Kundschaft laut eigener aussage bei anderen Strahlern ausprobiert und dort soll alles Funktioniert haben .
Jetzt meine Frage wenn ich die Konstante Spannung habe das Zündgerät in Ordnung ist (wie kann man es überhaupt überprüfen ob ein Defekt vorliegt ,hatte ein anderes Zündgerät rein gehängt und verursachte den gleichen defekt) der Kondensator in Ordnung ist und das Leuchtmittel laut Kundschaft in Ordnung ist ,an was kann es dann nun noch liegen ? wenn der Beleuchtungskörper einen Defekt hätte würde er dann überhaupt die ersten 20min normal zünden ? ich weiß schon das die Metall dampf Lampen etwa 20min brauchen um voll Betriebsbereit zu sein .

Daten:

Leuchtmittel:
Osram 1st/pc Powerstar
HQ/ -TS 2000W/D/S
Daylight
K12s

Zündgerät:
Halogen Metalldampf Lampe mit ext. Überlagerungs- Zündgerät
1x2000W 10,3 A
380/400V 50Hz
0,52
Tw 130 / Delta t 70/60
Vösslah Schwabe
JD 2000.460

Kondensator:
Elektronicoa Kondensator
MKP 60 mycro Farad +-5%
450VAC 30 000h Kl.A
500VAC 3000h Kl.C
50/60 Hz -25/85/21
Pur Harz P2

Bin um jede Hilfe Dankbar.
Mfg Mario

geloescht

Hallo Mario,

willkommen im Forum.

Ich kenne mich mit diesen Lampen nicht so sehr aus. Mal eine Spekulation. Könnte eine zu grosse Wärmeentwicklung im Innern der Lampe der Grund sein?

Lüftungsschlitze zu o.ä.?

Gruß

Karl

kabelmafia

Moin,

hab ich das richtig verstanden: die Zündgeräte sitzen nicht mit auf dem Leuchtmasten sondern zig- Meter weiter weg?

Wenn die Lampen nach 20 Minuten aus gehen, deutet das wirklich auf verbrauchte Leuchtmittel hin.
Andererseits wenn das Vorschaltgerät (Drossel) und das Zündgerät sehr weit vom Leuchtmittel entfernt sitzen (mehrer Meter) kommen noch nicht unerhebliche Leitungsverluste hinzu. Damit hab ich jedoch keine Erfahrungswerte.

Insgesamt ein interessantes Problem.

MarioKFE · Beitrag von **MarioKFE** » Sonntag 6. November 2005, 14:55

Ja zündgerät sitzt am Fuss des Mastes

Sven83 · Beitrag von **Sven83** » Sonntag 6. November 2005, 17:12

Ich habe vor zwei Wochen ein Flutlicht angeschlossen, weil dieses Flutlicht um drei Meter versetzt wurde, wegen Baggerarbeiten, und dort habe ich das Vorschaltgerät auch auf Brusthöhe im Mast entdeckt! Hierbei handelte es sich auch um ein 2kW HQI "Monster"

Frage dazu: Wie kann ich einen Kondensator überprüfen ob er in ordnung ist, und ist die Funktion des Vorschaltgerätes genauso wie bei einer handelsübliche Leuchtstofflampe?

Sven83 · Beitrag von **Sven83** » Dienstag 8. November 2005, 20:09

gibt es schon eine Lösung?
Könnte vielleicht jemand meine Frage beantworten?! s.o.

Danke :-)

geloescht

Hallo Sven,

besser wäre es gewesen, wenn Du dazu einen zusätzlichen Beitrag aufgemacht hättest.

Ich würde so vorgehen!

1. Kondensator an ein Ohmmessgerät.

Ohmmessgerät zeigt unendlich (kann eine Weile dauern, wegen des Ladevorganges) => kein Durchschlag

Ohmmessgerät zeigt 0 Ohm => Durchschlag

2. Kondensator an eine ungefährliche sinusförmige Wechselspannung (z.B. 12V/50 Hz) legen und Spannung und Strom messen

Xc = U/I rechnen

jetzt die Formel

Xc = 1/(2*Pi*f*C)

nach C umstellen und C ausrechen.

Der Wert sollte in etwa mit dem Aufdruck auf dem Kondensator übereinstimmen.

Gruß

Karl

MarioKFE

defekt so weit behoben ,Zündgerät am Mast des Fußes hatte einen Defekt durch die zu hohe Zündspannung ging das Vorschaltgerät oben am Mast des Fluters KO dieses wurde nun auch bestellt melde mich nach dem Einbau wieder .
kann mir jetzt noch wer weiterhelfen auf die oben angeführte frage wie man ordnungsgemäß ein Zündgerät überprüfen kann ?
Danke
Gruß Mario

edison · Beitrag von **edison** » Mittwoch 9. November 2005, 21:45

Wenn Leuchtmittel und Kondensator OK sind bleibt doch nurnoch das Zündgerät - so verfahren wir bei uns zumindest.
Macht zwar nicht den professionellsten Eindruck aber ein Leuchtstofflampen EVG lässt sich ja auch nicht mal eben mit dem Multimeter auf Funktion prüfen.

kabelmafia

Moin,

ein Zündgerät dieser Leistungsklasse kann man nicht mal eben so überprüfen. Die Zündenergie überforderte ein übliches Messgerät.
Ich tausche die immer gegeneinander aus - wenn´s funktioniert ist´s in Ordnung.
Eine Fehlerkonstelation wie von dir beschrieben hatte ich mal bei einem SDW-T - Strahler, aber noch nicht bei einem HQI... So ganz verstanden hab ich das damals auch nicht.