Netzformen
- Elt-Onkel
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Netzformen
Hallo,
auch aus einem Dehn-Katalog:
Die Netzformen.
Spannend finde ich, was international noch so üblich ist.
...
auch aus einem Dehn-Katalog:
Die Netzformen.
Spannend finde ich, was international noch so üblich ist.
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- Netzformen_a.jpg (87.36 KiB) 8982 mal betrachtet
Moin,
diese Delta High Legs findet man fast nur in den USA-
Diese werden mit 240 Volt zwischen L1 und L2 sowie 120Volt zwischen L1 oder L2 und N betrieben. Besonderheit: Zwischen L3 und N liegen 208Volt an, das "High Leg".
Findet man häufiger in Appartments und größeren Wohnanlagen, wobei der Anschluss L3 nicht bis in die Wohnungen geführt wird.
Auch werden bei dieser Variante mehrere einzelne Trafos, mit unterschiedlichen Leistungsauslegungen eingesetzt, da L1 und L2 zwangsläufig mehr belastet sind als L3.
Meist verwendet sind in den USA "Split Phase" Netze. Also ein Trafo mit geerdeter Mittelanzapfung. L1 auf L2 240 Volt, L1 und L2 auf N 120 Volt.
Industrienetze sind häufig in 277/480V ausgeführt.
Bei langen Netzausläufern gibt es noch "SWER" (= Single Wire Earth Return) Netze. Also ein Draht MS zum Trafo hin, Rückleiter ist dann die Erde. Auf der Sekundärseite dann wieder das Split Phase mit 120/240 Volt.
SWER ist auch in Australien sehr beliebt. Dort ist das Split Phase Netz dann mit 230 / 460 Volt ausgeführt. In größeren Städten herrscht ein Drehstromnetz mit 230 / 400 Volt, wie bei uns üblich!
Was es in den USA noch an Sondernetzen gibt, das geht auf keine Kuhhaut!
Hier auch eine schöne PDF von SIEMENS dazu. https://cache.industry.siemens.com/dl/f ... end_v2.pdf
Meiner Meinung nach, ist unser Netz das beste und einheitlichste, was der tollen Deutschen Ingenieursarbeit geschuldet ist.
Auch andere Länder sehnen sich nach so einem Netz!
Gruß Micha
diese Delta High Legs findet man fast nur in den USA-
Diese werden mit 240 Volt zwischen L1 und L2 sowie 120Volt zwischen L1 oder L2 und N betrieben. Besonderheit: Zwischen L3 und N liegen 208Volt an, das "High Leg".
Findet man häufiger in Appartments und größeren Wohnanlagen, wobei der Anschluss L3 nicht bis in die Wohnungen geführt wird.
Auch werden bei dieser Variante mehrere einzelne Trafos, mit unterschiedlichen Leistungsauslegungen eingesetzt, da L1 und L2 zwangsläufig mehr belastet sind als L3.
Meist verwendet sind in den USA "Split Phase" Netze. Also ein Trafo mit geerdeter Mittelanzapfung. L1 auf L2 240 Volt, L1 und L2 auf N 120 Volt.
Industrienetze sind häufig in 277/480V ausgeführt.
Bei langen Netzausläufern gibt es noch "SWER" (= Single Wire Earth Return) Netze. Also ein Draht MS zum Trafo hin, Rückleiter ist dann die Erde. Auf der Sekundärseite dann wieder das Split Phase mit 120/240 Volt.
SWER ist auch in Australien sehr beliebt. Dort ist das Split Phase Netz dann mit 230 / 460 Volt ausgeführt. In größeren Städten herrscht ein Drehstromnetz mit 230 / 400 Volt, wie bei uns üblich!
Was es in den USA noch an Sondernetzen gibt, das geht auf keine Kuhhaut!
Hier auch eine schöne PDF von SIEMENS dazu. https://cache.industry.siemens.com/dl/f ... end_v2.pdf
Meiner Meinung nach, ist unser Netz das beste und einheitlichste, was der tollen Deutschen Ingenieursarbeit geschuldet ist.
Auch andere Länder sehnen sich nach so einem Netz!
Gruß Micha
- Elt-Onkel
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Wikipedia-ArtikelElt-Onkel hat geschrieben:Frage:
Was für Vorteile versprechen sich die Amerikaner von den 60 Hz ?
- Elt-Onkel
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Vergiss es... Die Amis haben ihren "stolz". Am liebsten würden SIE die ganze Welt regieren...Elt-Onkel hat geschrieben:Hallo,
also wegen der Beleuchtung - den Bogenlampen - in den USA,
wurde als Kompromiß 60 Hz festgelegt.
Nun sind die Bodenlampen ausgestorben.
Wie wäre es, die USA auch auf 50 Hz einzuschwören ?
...
In Sachen Elektroinstalllation, ist alles, was Ami Mäßig ist, Schrott! Und zwar ohne Ausnahme. Wire Nuts. Ihre Zähler wo aussehen wie Wasseruhren. 400A Anschlüsse bei 110V für Nachtspeicher...
30 - 40A Anschlüsse für Trockner und E-Herde. CFGI-Schalter.
*Schauder*
- Elt-Onkel
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Nein, aber sie meinen es. Im Notfall gibt es ja noch militärische Gewalt.Elt-Onkel hat geschrieben: Haben die ein Kupfer-Monopol ?
Ich habe zu meiner Lehrzeit auf der Airbase in Spangdahlem gearbeitet. Das war 2002, nach den Anschlägen. Seit dieser Zeit bin ich der Meinung die Amerikaner sind einfach nicht ganz bei trost. Nicht nur menschlich, sondern auch technisch.
Das einzige was die wirklich können sind Waffen und Software.
Ohne die segensreiche Wirkung des Forums mit seiner messiastischen Verkündigung froher Botschaften wären die Döspaddel "draußen" selbstverständlich mehrheitlich noch gar nicht auf dies oder jenes gekommen.
Sicherheit ist mitnichten eine Frage des Geldes, sondern viel mehr eine Frage des Sachverstandes desjenigen, der sie implementiert.
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- Null-Leiter
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Die 400 A sind nicht für Nachtspeicher, die gibt es dort fast nicht. Aber bei Häusern mit mehreren elektrischen DLEs braucht man dann schon einen Hausanschluss mit 400 A. Übrigens mit Direktzählung! Wenn das nicht reicht, gibt es eben einen zweiten Zähler für die Luxusvilla. Notfalls auch mit 400 A. Witzig an den Zählern ist, dass die auf Stecksockeln sitzen, wenn nicht bezahlt wird, reißt der VNB einfach die Plombe ab und nimmt den Zähler mit.
Die 60 Hz wird man wohl nicht so leicht wegbringen so lange es einen Haufen frequenzabhängiger Geräte gibt (bis hin zur Uhr in der Mikrowelle). Aber auf eine normalere Netzspannung könnte man ganz simpel gleitend umstellen: man schreibt überall zusätzlich Steckdosen mit 240 V vor (an beiden Außenleitern vom Dreileiternetz) und bewirbt massiv leistungshungrige Geräte wie Wasserkocher und Heizlüfter mit 2,5 kW. Unter Garantie kommen dann schnell Hersteller auf die Idee, dass sie die 230-240-Volt-Versionen von Geräten billig in den USA anbieten können und allmählich verschwinden 120-Volt-Verbraucher. Nach ein paar Jahrzehnten kann man dann allmählich bei Erneuerungen und Neubauten das Versorgungsnetz auf 230/400 und/oder 230/460 V umstellen.
Ein Hintergrund für das Dreileiternetz ist die extrem niedrige Bevölkerungsdichte auf dem Land, wenn man die MS nur mit einem oder zwei Seilen ausführt, spart man erheblich Material. Ist übrigens (mit zwei Seilen) auch im ländlichen GB und Irland allgegenwärtig! Alles Länder, die von Drehstrom nicht besonders viel halten. Die Briten und Iren sind der Meinung, dass alle Steckdosen in einem Raum auf dem gleichen L sein müssen, sonst ist das gefährlich!
Die 60 Hz wird man wohl nicht so leicht wegbringen so lange es einen Haufen frequenzabhängiger Geräte gibt (bis hin zur Uhr in der Mikrowelle). Aber auf eine normalere Netzspannung könnte man ganz simpel gleitend umstellen: man schreibt überall zusätzlich Steckdosen mit 240 V vor (an beiden Außenleitern vom Dreileiternetz) und bewirbt massiv leistungshungrige Geräte wie Wasserkocher und Heizlüfter mit 2,5 kW. Unter Garantie kommen dann schnell Hersteller auf die Idee, dass sie die 230-240-Volt-Versionen von Geräten billig in den USA anbieten können und allmählich verschwinden 120-Volt-Verbraucher. Nach ein paar Jahrzehnten kann man dann allmählich bei Erneuerungen und Neubauten das Versorgungsnetz auf 230/400 und/oder 230/460 V umstellen.
Ein Hintergrund für das Dreileiternetz ist die extrem niedrige Bevölkerungsdichte auf dem Land, wenn man die MS nur mit einem oder zwei Seilen ausführt, spart man erheblich Material. Ist übrigens (mit zwei Seilen) auch im ländlichen GB und Irland allgegenwärtig! Alles Länder, die von Drehstrom nicht besonders viel halten. Die Briten und Iren sind der Meinung, dass alle Steckdosen in einem Raum auf dem gleichen L sein müssen, sonst ist das gefährlich!