Verfasst: Freitag 7. August 2015, 00:31
Moin ohoyer,
die "Kleinstkraftwerke" beinhalten aber auch einen hohen Anteil an Elektroschrott. Wenn dieser zur "Entsorgung" weiterhin in nicht unerheblichen Mengen zur Entlagerung auf den schwarzen Kontinent geschafft wird und unter fragwürdigen Bedingungen seltene Erden gefördert werden, sehe ich hier keinen ökologischen Vorteil.
Die ganzen "kleineren" PV-Anlagen unterliegen nun einer Nachrüstpflicht für die externe Ansteuerung. Wenn die Balkonkraftwerke überhand nehmen, dann wird auch dort eine Nachrüstung durchgedrückt werden.
Wenn der Fachbetrieb antanzt und die Verteilung erneuern muss und dann auch noch Leitungen durchs Wohnzimmer nagelt, ist ggf. auch noch der Maler fällig. Diese Kosten müssen auch erstmal durch die "Kraftwerke" erwirtschaftet werden.
Für eine Datsche im Inselbetrieb mag es vielleicht eine Alternative sein. Aber wenn ich Geld ökologisch einsetzen möchte, dann kann ich "grünen Strom" kaufen und meinen alten Kühlschrank gegen einen neueren ersetzen. Oder ich lege mit mehreren zusammen, pachte einen Acker und baue dort einige kW als große PV-Anlage an.
Diese Kleinstkraftwerke sind genauso sinnvoll wie ein BHKW mit 0,75 kW.
Aber es ist doch nachvollziehbar, dass versucht wird, mit diesen "Kraftwerken" den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Eine Volksgemeinschaft, die nächtelang vor einem Konsumtempel ausharrt, um einen angebissenen Apfel zu erwerben (der dann von zahlreichen Kinderkrankheiten heimgesucht wird), schreit förmlich nach Scharlatanen, die den ökologischen Segen und die Glückseligkeit der Energiewende predigen. Hier wird dann allerdings aus Wein Wasser gemacht. Ich glaube nicht, dass es dadurch zu einem literarischen Bestseller kommt, wie damals mit der Geschichte, als aus Wasser Wein gemacht wurde.
Insofern: Lobet den Herrn und tretet heraus, wenn es Hirn regnet.
Gruß Olaf
die "Kleinstkraftwerke" beinhalten aber auch einen hohen Anteil an Elektroschrott. Wenn dieser zur "Entsorgung" weiterhin in nicht unerheblichen Mengen zur Entlagerung auf den schwarzen Kontinent geschafft wird und unter fragwürdigen Bedingungen seltene Erden gefördert werden, sehe ich hier keinen ökologischen Vorteil.
Die ganzen "kleineren" PV-Anlagen unterliegen nun einer Nachrüstpflicht für die externe Ansteuerung. Wenn die Balkonkraftwerke überhand nehmen, dann wird auch dort eine Nachrüstung durchgedrückt werden.
Wenn der Fachbetrieb antanzt und die Verteilung erneuern muss und dann auch noch Leitungen durchs Wohnzimmer nagelt, ist ggf. auch noch der Maler fällig. Diese Kosten müssen auch erstmal durch die "Kraftwerke" erwirtschaftet werden.
Für eine Datsche im Inselbetrieb mag es vielleicht eine Alternative sein. Aber wenn ich Geld ökologisch einsetzen möchte, dann kann ich "grünen Strom" kaufen und meinen alten Kühlschrank gegen einen neueren ersetzen. Oder ich lege mit mehreren zusammen, pachte einen Acker und baue dort einige kW als große PV-Anlage an.
Diese Kleinstkraftwerke sind genauso sinnvoll wie ein BHKW mit 0,75 kW.
Aber es ist doch nachvollziehbar, dass versucht wird, mit diesen "Kraftwerken" den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Eine Volksgemeinschaft, die nächtelang vor einem Konsumtempel ausharrt, um einen angebissenen Apfel zu erwerben (der dann von zahlreichen Kinderkrankheiten heimgesucht wird), schreit förmlich nach Scharlatanen, die den ökologischen Segen und die Glückseligkeit der Energiewende predigen. Hier wird dann allerdings aus Wein Wasser gemacht. Ich glaube nicht, dass es dadurch zu einem literarischen Bestseller kommt, wie damals mit der Geschichte, als aus Wasser Wein gemacht wurde.
Insofern: Lobet den Herrn und tretet heraus, wenn es Hirn regnet.
Gruß Olaf