Solarmodule für den Balkon

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IH-Elektriker
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Beitrag von IH-Elektriker »

Elt-Onkel hat geschrieben: ich fürchte, man will das seitens der Politik gar nicht wissen.
Elt-Onkel hat geschrieben: Mann will aber die 'Energiewende' forcieren.
Im aktiven Wegsehen sind ja viele Politiker wahre Meister ihres Faches - das selektive Ausblenden einzelner Probleme um bestimmte Themen zu forcieren kennen wir ja auch von anderen Themen her...

So traurig es klingt, da wird ohne einen größeren Schadensfall rein gar nichts passieren. Erst dann wird sich die Presse darauf stürzen und fragen wer politisch die Verantwortung dafür hat das solche Anlagen genehmigt worden sind.

Dann werden die Politiker ihre Hände in Unschuld waschen und die Schuld auf ihre "Fachleute" abschieben die sie dann nicht gut genug beraten haben - das alte Schema halt....dann rollt eine hektische "Aktivitätswelle" durch's Land, es werden auf einmal etliche Anlagen geprüft , Gebäude für potentiell einsturzgefährdet erklärt und gesperrt. Beispiele für solche Vorgehensweisen gibt es genügend, siehe den Einsturz der Eishalle in Bad Reichenhall im Jahre 2006.

Aber genug gemeckert, wir wollen uns wieder den elektrotechnischen Problemen dieses Landes zuwenden ;)
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

gut, wann kommt denn die Verpflichtung,
die LS für Balkonsteckdosen auf 6 A umzubauen ?


...
Jörgi-1911
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Beitrag von Jörgi-1911 »

Elt-Onkel hat geschrieben:Hallo,

gut, wann kommt denn die Verpflichtung,
die LS für Balkonsteckdosen auf 6 A umzubauen ?


...
Auf 64 A müsste die Absicherung angehoben werden. Aber bei Beibehaltung
der 1,5 qmm Leitung! Dann muß der Balkon mit Paneel's zugepflastert werden
und der Stern muß Tag und Nacht da drauf leuchten. Was dann passiert, weiß
jeder selber einzuschätzen. Nur so lernen die Anwender mit so einem Mumpitz
umzugehen. Lernen durch Abschreckung. Alles Reden und belehren ist genau
so wertvoll, als wenn man einen Ochsen in die Hörner kneift.

Bei einigen meiner Kunden habe ich es aufgegeben, ihnen von ihrem tun
abzubringen. Es gibt eine Beratung. Akzepier's oder nicht. Es ist deren Geld,
nicht meins.
Ich-bins
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Beitrag von Ich-bins »

Elt-Onkel hat geschrieben: Ich behaupte immer, daß mindestens 50% der PV-Anlagen auf
Dächern landw. Gebäude dort nicht liegen dürften,
wenn man mal zum Schnee und Wind die Gewichte der Module
mit beachtet.
Da braucht man sich eher keine Sorgen machen, je nach Schneelastzone sind die Vorgaben für die heutigen Winter viel zu hoch. Bei uns kommt mir da, z.B. für einen Stall die 314 kg/m², selbst wenn man nassen Schnee mit 2 kN/m³ ansetzt, so viel Schnee gibt es in den letzten Jahren gar nicht mehr.

Und die letzte Anlage wo wir im Herbst gebaut hatten, da fällt mir auf, weil er am Weg liegt, der Schnee geht vom Stall viel schneller runter, als beim Dach vom EFH, bedingt auch das dort ein Dach nicht so gedämmt ist.

Zurück zu den Balkonanlagen, die werden sich egal welche Vorschriften es gibt, es gibt bei MFH immer WEG Verträge, einfach an die Außenwand / Balkon was an zu bringen, geht nicht, da Gemeinschaftseigentum.
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Oberwelle
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Beitrag von Oberwelle »

Es tut sich was..

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meisterglücklich
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Beitrag von meisterglücklich »

Au weia, ein Normungsgremium gegründet, welches die grundsätzlichen Widersprüche/Verbote anderer Normen im Zusammenhang mit der Einspeisung in einer neuen Norm verwursten soll, viel Spaß!

Wie ich der Zeitung entnehmen konnte und hier noch ein Weblink zum Thema

http://www.n-tv.de/ratgeber/Das-muessen ... 11259.html

(zur Insolvenz der Care energie)

ist der Pionier der Sache überraschend verstorben, da die Idee aber leicht kopiert werden kann und mangels Wirtschaftlichkeit von größeren Anlagen auch andere Anbieter in dieses Marktsegment drängen werden, dürfte die Normung mehr Getriebener denn Gestaltender sein.
karo1170
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Beitrag von karo1170 »

Oberwelle hat geschrieben:Es tut sich was..

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Schöne heile Welt... getreu dem Motto:

"Und wenn ich nicht mehr weiter weiss, dann gründ ich einen Arbeitskreis."
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

eigentlich müsste doch folgendes bei herauskommen:

- Eigener Stromkreis
- Festanschluß, resp. CEE mit Verriegelung.
- LS 10 A
- Zähler mit Rücklaufsperre
- Keine Meldung beim NB bis 0,5 kW

Das kostet dann für Oma Hansen 500,- EUR beim E-Betrieb.

Womit sich die Amortisation auf 25 Jahre errechnet.
(Und die Solarzellen schon zweimal dahingestorben sind.)

Aber man hat ein gutes Gewissen beim Klimawandel.


...
jokari
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Beitrag von jokari »

Elt-Onkel hat geschrieben:
Das kostet dann für Oma Hansen 500,- EUR beim E-Betrieb.

Womit sich die Amortisation auf 25 Jahre errechnet.
(Und die Solarzellen schon zweimal dahingestorben sind.)

Aber man hat ein gutes Gewissen beim Klimawandel.
...
falsch...
heute erhält man ein 300 Wp Modul, made in eu für knapp 190 euro
dazu einen 1500 W Konverter dazu, für knapp 500 euro.
Macht für 3 kWp knapp 2.900 euro...

pro Jahr sparen die Module auf 180 Tage kalkuliert rund 1500 kWh...
macht auf dem Zettel rund 430 euro gespart...analog amortisiert der
Kram innerhalb von 7 Jahren.

Trockner, Waschmaschine, Griller, Klimaanlage, ...lassen sich per Smartphone
+ entsprechenden Relaiskarten indviduell(wenn Sonne im Zenith ) zu schalten.
...ohne lon, lc, knx ....einfach über ethern.lan oder wifi...ab 70 euro im Einkauf
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Oberwelle
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Beitrag von Oberwelle »

Juhu..

Jetzt wird's toll 8o

http://blog.greenpeace-energy.de/magazi ... #more-3876

Weis da jemand was genaues.. sind die Sicherheits Bedenken auch vom Tisch :cool:



OW
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