Dieses Forum beschäftigt sich mit folgenden Themen: E-Technik allgemein, E-Technik Grundlagen, Elektrische Energietechnik, Elektronik, Ausbildung in den Elektroberufen, Normen (z.B. DIN/VDE), Computer Hard- und Software
In einer Produktionshalle (Dichtungsstanzerei) sind kleinere Maschinen aufgestellt. Diese sind zwischen 1,5 und 2,25m hoch. Die Einspeisung erfolgt bisher mittels "Freiluftleitung" von der Decke aus 4,5m Höhe (wie im Bild). Die Leitung wird vom (unbelehrbaren) Personal häufig als Wäscheleine misbraucht.
Der ist-Zustand soll verbessert werden. Aber wie?
Knotenkette? Kupa-Rohr?
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936 Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf fundierten Kenntnissen der elektrotechn. Regelwerke. Er ist eine pers. Interpretation des Autors. Etwaige rechtliche Empfehlungen und Hinweise sind unverbindlich, eine Rechtsberatung findet nicht statt.
Haftungsansprüche gegen den Autor, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der angebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht werden, sind ausgeschlossen.
Eine Möglichkeit (bei festem Standort) wäre, die Abzweigdosen auszutauschen (Abzweigkästen mit Verschraubung mit integrierter Zugentlastung) und die Leitung zur Maschine in Schutzrohr zu verlegen (Befestigung unterhalb der Dose und an der Maschine). An der Maschine könnte dann noch eine Zugentlastung montiert werden.
Gruß Olaf
PS: Wie ist die Abzweigdose befestigt? Schrauben sind keine zu erkennen.
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Die Abzweigdose ist mit Blechschrauben an der Decke befestigt.
Abzweigdosen mit Zugentlastung? Wer bietet die an? Hört sich schon sehr gut an...
Die Maschinen stehen an festen Standorten, ja.
Hatte ich eben noch garnicht geschtrieben - mein Problem liegt darn, daß ich an den Maschinen nichts befestigen kann. Sonst würde ich eine Knotenkette spannen und daran die Leitung feststrapsen.
Schutzrohr: hmmm... Das Rohr eine NUmmer größer wählen und über die Einführung der Maschine stülpen (?) und oben einfach befestigen. Oder???
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936 Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf fundierten Kenntnissen der elektrotechn. Regelwerke. Er ist eine pers. Interpretation des Autors. Etwaige rechtliche Empfehlungen und Hinweise sind unverbindlich, eine Rechtsberatung findet nicht statt.
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an den Laschen der Abzweigdose kann ich die Blechschrauben leider nicht erkennen.
Ich hatte an normale (harte) Abzweigkästen von Hensel oder Spelsberg gedacht. Daran kommt eine normale Kabelverschraubung mit Zugentlastung.
Abzweigkasten z. B. Hensel KF 9020
Anbaustutzen mit Zugentlastung z. B. Hensel AKM 20
Als Schutzrohr könntest Du auch Stapa-Rohr nehmen und oben anschweißen.
Gruß Olaf
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Spellsberg? bietet Klasse Abzweigdosen mit PG oder metrischen Gewindeanschluß an. IP 44 hatte ich mal in der Hand. Wie wärs mit einem Halter von der Decke (Eisenstange) an der die Zuleitung mit Schellen oder Rohr befestigt ist. Luft oder so kannste auch dran dübeln.
