Angebohrtes Stromkabel - Profi-Meinung

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elbe1
Null-Leiter
Beiträge: 4
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Beitrag von elbe1 »

Das war ja nicht böse gemeint!

Aber sage mir doch konkret, was ich falsch machen kann?

Loch aufstemmen - Leitung trennen,
Dose rein - Leitung mit Klemmen verbinden.
Dose zu.
Gips drauf.
meister_lampe

Beitrag von meister_lampe »

Was fehlt ist die Überprüfung ob das ganze auch OK ist.
Wenn du das kannst.
Das ist eigentlich alles.
Gruss m
Hoefo

Man kanns auch übertreiben...

Beitrag von Hoefo »

...
Kannst du was mit dem Begriffen Schleifenimpedanz oder Netzinnenwiderstand anfangen?
Mit welcher Spannnung wird die Isolation gemessen?
Das ist so der Unterschied zwischen Bastelage und Verantwortungsbewusster Tätigkeit.


Nichts gegen Sicherheit und Prüfungen - aber ich glaube das dies nun doch etwas fern ab der Realität ist . Ich kenne keinen von meinen Kollegen die bei so etwas solche Messungen durchführen würden vorausgesetzt das der optische Eindruck der Gesamtanlage vernünftig aussieht.
Gast

Beitrag von Gast »

Es ist nicht nur eine Sache des technischen "Könnens" sondern auch des rechtlichen "Dürfens". Brennt die Hütte ab und der Gutachter findet eine in keinen Unterlagen vorhandene Abzweigdose wird er sicher mißtrauisch.

Das grade bei solchen Reperaturarbeiten eine Prüfung des reparierten Stromkreises nötig ist versteht sich von selbst.

Als Laie weiß man da weder um welche Art Leitung es sich handelt, welchen Querschnitt sie besitzt und welche Klemmen zum verbinden der vorhandenen Enden zulässig sind. Du weißt nicht ob das ganze wirklich ein (Anlagen-) lebenlang hält oder ob sich vielleicht die Kontakte lösen. Diese und viele andere Dinge wurden bei der Überlegung von elbe1 sicherlich nicht bedacht. Ich rate da eher zu einem Elektriker dann ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Bad Luck,

ist das wieder Deine Ironie, oder kannst Du wirklich von allen Deinen Baustellen Unterlagen liefern, in denen alle Abzweigdosen eingezeichnet sind?

Das glaubst Du wohl selbst nicht!


Gruß


rau
Hoefo

Beitrag von Hoefo »

Das grade bei solchen Reperaturarbeiten eine Prüfung des reparierten Stromkreises nötig ist versteht sich von selbst.


Jetzt würde mich aber schon einmal interessieren wie bei BadLuck hier die Prüfung genau aussehen würde. Bin mal gespannt darauf.
Hoefo
Gast

Beitrag von Gast »

@ rau : Ich nutze eigentlich garkeine Abzweigdosen mehr, wenn ich aber welche nutzen würde wären diese sicherlich in dem Prüf- und Übergabeprotokoll angegeben.

@Gast #1 : Eine Schleifen-/Netzinnenwiderstandsmessung sowie eine Prüfung des Schutzleiters bzw. weiterer Schutzmaßnahmen sollte in so einem Fall selbstverständlich sein. Einfach alles wieder zusammen knaupeln und hoffen das es in Ordnung ist finde ich etwas wenig.

MFG BadLuck
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Bad Luck,

Kellerinstallation ohne Dosen? Ich persönlich halte von der Installationsweise (von Schalterdose zu Schalterdose) nicht viel, weil ich schon in vielen Dosen Stellen gefunden habe, wo der Elektriker "nachgeholfen" hat, wenn er die Adern nicht unterbekommen hat.


Gruß


rau


Ps.

welche geheimnisvollen anderen Prüfungen der Schutzmaßnahmen meinst Du denn?
Gast

Beitrag von Gast »

Im Keller (oder besser bei Aufputzinstallationen) ist es ja was anderes. Da sieht man die Abzweigdosen und niemand wird dort ein Kabel anbohren. Ich dachte es geht hier um Unterputzinstallationen oder ratet ihr elbe dazu eine Aufputzabzweigdose einzusetzen?

Bei den weiteren Prüfungen handelt es sich zb. um die Messung des Auslösestromes eines eventuell vorhandenen RCD´s oder das anliegen der Netzspannung in richtiger Höhe.
Hoefo

Beitrag von Hoefo »

Na ich hoffe das beim Prüfen dann auch einmal geschaut wird was an dem Stromkreis noch so dranhängt ( z.B. Lichtschalter) und wie dann der Stromkreis abgesichert ist. Meist ja mit 16 A Sicherungen und dann wäre eigentlich - wenn Lichtschalter dabei - die Installation schon falsch wie bei schätzungsweise 80 % der Hausinstallatiuon.
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