Schutzleiter zweckentfremden?

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Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Moinmoin Thomas,

dann scheint der Kurs ja wirklich für den Arsch zu sein. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du den Kurs belegt, um u. a. E-Herde anschließen zu dürfen. Hier möchte ich mich gerne "festbeißen".

Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege (Herdanschluß), kannst Du dann bitte schreiben, was der Vorturner dazu gelehrt hat und wie die Prüfung durchzuführen ist.

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
raftinthomas
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Beitrag von raftinthomas »

ok- machen wir.
mit duspol herdanschlussdose prüfen. überprüfen, ob im handbereich fremde leitfähige teile sind und ob die auch pe-verbindung haben (was garantiert ausser mir keiner mehr weiss).
herd nach 701 prüfen, protokoll schreiben, anklemmen. funktionstest des gerätes(gehört ja eigentlich zur prüfung). feddich.
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

raftinthomas hat geschrieben: ...
mit duspol herdanschlussdose prüfen
...
Moinmoin Thomas,

laß Dir das Geld wiedergeben.

Gruß Olaf
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raftinthomas
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Beitrag von raftinthomas »

ach gott, ich erwarte ja auch nix, wenn ich zu ner hwk gehe. sind halt mehr oder weniger monopolisten, die primär um sich selbst bemüht sind.
ich mach mir auch keine sorgen um mich und die dinge, die ich so tue. allein die leserei in e-foren und der kauf eines berufschulbuches (natürlich auch die lektüre darin) haben mich da ein ganzes stück weiter gebracht.
aber eben jene anderen jungs, die mit mir diesen lappen erhalten haben, tun mir leid. die sind völlig peillos und werden halt von ihrem chef mit den worten "guck das dat läuft" losgeschickt.
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Jeff1
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Beitrag von Jeff1 »

raftinthomas hat geschrieben:... die sind völlig peillos und werden halt von ihrem chef mit den worten "guck das dat läuft" losgeschickt.
Das halte ich, wenn es so ist wie Du schreibst, für unverantwortlich. Dies wäre eine Begründung, sich gegen EuP zu stellen.

Es hängt offenbar sehr vom persönlichen Engagement des Einzelnen ab, ob aus solchen Teil-Unterweisungen echte und erfahrene EuP's hervorgehen, die zukünftig gewillt und in der Lage sind sichere und Qualitätsarbeit zu leisten.

Unter persönlichem Engagement verstehe ich, dass man sich aus eigenem Antrieb weiterbildet bzw. das geringere Wissen als EuP so festigt. Ein Kontrollmechanismus kann dies kaum ersetzen.

Gruß Jeff1
raftinthomas
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Beitrag von raftinthomas »

das hauptproblem liegt ua auch in der stark unterschiedlichen vorbildung, das ist imho auch an der meisterschule so. so stehen (vereinzelt) dann tatsächlich leute ohne schulabschluss auf der einen, und (fast fertige) ingenieure auf der anderen seite der vorbildungsskala.
die grundlage für solche kurse muss einfach sicheres beherrschen von wort, schrift und bild sein und bei mathematik zumindest so sachen wie bruchrechnen, prozentrechnung und einfaches formelumstellen. wenn das schon nicht da ist, dann ist eh sinnlos.
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