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[E-Jens]

Hallo,

die meisten Verbraucher sind ja eher klein und wenn man weiß, wo die dünnen Leitungen liegen, kann man ja Rücksicht drauf nehmen.
Die Schmach dem Elektriker-Sohn über einen Stromschlag zu berichten, sorgt für das „streng geheim Siegel“.

[IH-Elektriker]

Die meisten Verbraucher sind ja eher klein und wenn man weiß, wo die dünnen Leitungen liegen, kann man ja Rücksicht drauf nehmen.

Das ist vielleicht der Grund warum eben so wenig passiert. Wenn an der 0,5mm²-Strippe nur der schutzisolierte Anrufbeantworter und die Fritz-Box eingestöpselt sind wird nicht viel passieren....steckt aber jemand einen Heizlüfter ein weil es im Winter so kalt wird könnte die Tapete eine leichte Braunfärbung bekommen....und ggf. der Raum über eine offene Flamme beheizt werden

Ich habe bspw. unter meinem Schreibtisch im Arbeitszimmer einen kleinen "Verhau" an Mehrfachsteckdosen und Steckernetzteilen der einem Prüfer den Angstschweiß auf die Stirn zaubert - aber das ganze Konstrukt ist harmlos da keine großen Verbraucher versorgt werden sondern wirklich nur Kleinzeugs und ausserdem wird das Konstrukt unter persönlicher Aufsicht einer Elektrofachkraft betrieben

Die Schmach dem Elektriker-Sohn über einen Stromschlag zu berichten, sorgt für das „streng geheim Siegel“.

Das schlimme ist - der eigene Sohn ist des Stromes fähig und auch der eine Schwiegersohn kommt aus dem gleichen Metier - es wäre also genügend Fachkompetenz vorhanden. Nur eben denen zu "beichten" das es ein Problem gibt oder das was zu tun wäre....

[EIB-Nutzer]

Na ja,

ich bin ein erklärter Feind von diesen Berüchtigten 3er Steckdosen im mehrfach Beutel vom Aldi & Co, und auch sonst empfinde ich die Dinger als Betriebsgefahr.

Folge:
TV Ecke: 1x4er und 1x 5er Rahmen übereinander: 1xTV, 1xTP, Rest Schuko
PC1+2: je 2 4er Rahmen nebeneinander, davon 1x mit Kaiserdose mit KNX Aktor, 1x TP, Rest Schuko zum Teil geschaltet.

Zum Glück ist das unter der Fensterbank bzw. im Trockenbau.

Also, ja es geht zu minimieren...aber.

Gruß

Ralf

[Trumbaschl]

Ich hatte mal den Spaß mit einer Wohnung von 1960/61, wo im Bad zeittypisch nur eine Wandleuchte über dem Spiegel vorgesehen war. Irgendwem war das wohl schon früh zu wenig, deswegen wurde der Auslass flugs mit 0,75er-Zwillingsleitung an die Decke verlängert. Nicht etwa im Hohlraum der Decke, sondern in einer V-Nut in den Gipskartonplatten - das Haus war damals ein Vorzeigeprojekt, angeblich mit dem Hintergedanken, Beton-Fertigteilbau im Luxussegment zu etablieren.

Fünfzimmerwohnungen, Gasetagenheizung, ich meine fünf oder sechs Stromkreise à 10 A, ganz modern mit Leitungsschutzschaltern (aber je zwei getrennte H10 für L und N, im TT galt der N als aktiver Leiter), Diener-Lichtruf(!) in der Küche mit Tastern in allen Zimmern,... Decken Stahlbeton mit Holzlattung und genagelten Gipskartonplatten. Alu-Stahl-Verbundfenster übrigens. Die Elektroinstallation gerade noch komplett in Bergmannrohr mit Blechdosen, allerdings schon mit Kunststoff-Rohrtüllen und Geräte-Tragring, und statt Abzweigdosen Rekord-Abzweigrahmen von Dietzel Univolt. Alle Klemmverbindungen mittels Öse, Schraube M3 mit Beilagscheibe und Mutter, mit Gewebe-Isolierband umwickelt. Steckdosen schon mit Schutzkontakt, Leuchtenauslässe 2-adrig. Wohnungszuleitung schwarz und grau 4 mm2, rot 1,5 mm2, Vorsicherung 20 A. Für Schalter- und Steckdosenkombinationen die obskuren Rahmen mit ca. 50 mm Mittenabstand von Maté, die beim Austausch zu den obskursten Basteleien führen, weil in die kleinen Doppeldosen keine modernen Kombinationen passen.

[IH-Elektriker]

ich bin ein erklärter Feind von diesen Berüchtigten 3er Steckdosen im mehrfach Beutel vom Aldi & Co, und auch sonst empfinde ich die Dinger als Betriebsgefahr.

Oftmals geht es aber leider nicht ohne Mehrfachsteckdosen. Ich habe gerade mal hier am Büroschreibtisch gezählt - 7 Verbraucher sind quasi dauerhaft eingesteckt

1x Laptopnetzteil
1x Dockingstation
2x Monitor
1x USB-Hub
1x Handyladegerät
1x USB-Netzteil

Dazu kommen dann noch diverse "temporäre" Gerätschaften, bspw. der Akkulader von der Digitalknipse, ab und an mal ein Messgerät, Barcodescanner....

Hinter meinem Rücken geht es weiter: Laserdrucker, Ettikettenprinter, Ladegerät für AA-Akkus, Ethernet-Hub, ein weiterer PC mit Monitor.

Wenn das alles über Steckdosen im FB-Kanal versorgt werden soll - und man davon ausgeht das es auch Büros mit mehreren Schreibtischen gibt dann wird das erstens ein Leitungsverhau und zweitens reicht dann der FB-Kanal nicht mehr aus denn dort drin sind ja auch noch Steckdosen für die Standleuchten an den Tischen (zentral geschaltet), Steckdosen für den Staubsauger der Putzfrau, Jalousieschalter, Netzwerkdosen usw.

[Tobi P.]

Moin,

hmm, bin ich hier echt der einzige mit umlaufendem Brüstungskanal im Arbeitszimmer? Ich hab trotz etlicher Geräte keine einzige Mehrfachsteckdosenleiste im Home-Office. Sogar die Schnittstellenanschlüsse vom Rechner sind in den BR-Kanal verlegt und per entsprechender Anschlussdose bequem oberhalb der Schreibtisch-Arbeitsplatte zugänglich


Gruß Tobi

[EIB-Nutzer]

Ja

Versuch mal im Privatbereich deiner Frau einen Brüstungskanal schmackhaft zu machen... Und selbst in Firmen gibt es erklärte Gegner..
Die Krönung war ein Chef der alle 2 Adrig verlegen lasse wollte weil die Geräte heute so wenig Strom brauchen das man keine Schutzleiter mehr braucht.

Von daher bleibe ich dabei: Murksverlegung aus Kostengründen sollte immer ein Strafverfahren wegen versuchten Totschlages an Unbekannt nach sich ziehen mt einer Mindesstrafe von einem Jahr.

Gruß

Ralf

[chris_hh]

Wenn das alles über Steckdosen im FB-Kanal versorgt werden soll - und man davon ausgeht das es auch Büros mit mehreren Schreibtischen gibt dann wird das erstens ein Leitungsverhau und zweitens reicht dann der FB-Kanal nicht mehr aus denn dort drin sind ja auch noch Steckdosen für die Standleuchten an den Tischen (zentral geschaltet), Steckdosen für den Staubsauger der Putzfrau, Jalousieschalter, Netzwerkdosen usw.

Mal davon abgesehen, die Anschlussleitungen der Geräte sind häufig ja gar nicht lang genug.

[IH-Elektriker]

Mal davon abgesehen, die Anschlussleitungen der Geräte sind häufig ja gar nicht lang genug.

Es gibt fast alle Leitungen inzwischen auch in 5m oder sogar in 10m Länge - mit Kaltgerätestecker, mit Kleeblattstecker oder dem 2-poligen Eurostecker. Vom freundlichen Chinesen sicherlich auch in 0,5mm² damit das Bündel unter den Tisch nicht zu dick wird....

Die von einigen hier zitierten Maßnahmen ohne eine Mehrfachsteckdose auszukommen mögen teilweise funktionieren, aber eben nicht immer.

[froebel88]

Was spricht denn überhaupt gegen Mehrfachsteckdosen?
Es geht hier ja um Kleinstverbraucher unter 200 Watt, nicht um Waschmaschinen..