Fragen zu ner schaltung

Für alles was nicht in die anderen Boards passt
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Sponge

Beitrag von Sponge »

Hey ich hab im Anhang nen Schaltplan und ich bin nicht sicher ob es so funktioniert. Die Stromquelle hat 12 V und die Pumpe auch.
Es sollte so funktionieren, dass wenn ich den Taster dücke, dass der Kondensator sich dann lädt und dass die Pumpe anfängt zu pumpen wenn der Kondensator voll ist. Wenn ich den Taster wieder loslasse sollte die Pumpe noch eine oder zwei Minuten pumpen und dann aus gehen.
Was Für Bauteile brauche ich dazu genau und müssen da noch irgenwdwo Wiederstände oder Ähnliches hinein?

Mfg Sponge
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Frank11NR
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Beitrag von Frank11NR »

Hallo,
ich lösche jetzt den anderen Beitrag, in dem das mit dem Bild nicht funktioniert hat und schieb dafür diesen hier wieder hoch. Ich nehme an, das ist Recht so ;-)

Grüße,
Frank
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

Moin, datt wird so nix.
Mit steigender Kondensatorspannung würde die Pumpe langsam mehr Spannung abbekommen. Nur reagieren Motoren i.a. empfindlich auf Unterspannung, weil sie zum Ausgleich versuchen mehr Strom zu ziehen. In der gezeichneten Schaltungsvariante verstärkt sich das noch, weil der Transi, der zwar im Grunde den Strom begrenzt mehr durchlässt, sobald der Motor mehr haben will. Denn daei sackt die Spannung an der Motorwicklung und damit auch dem Emitter ab und führt zu einer höheren Basis-Emitterspannung. Das ermöglich wieder einen größeren Stromfluss.
Nebenbei fehlt jeglicher Vorwiderstand für den Basiseingang. Der Transi wird vermutlich durch einen überlsasteten Basis-Anschluss ziemlich schnell verdampfen.
Achja, und Bipolartransistoren in Verbindung mit Kondensatoren als Timer sind eh nicht das Wahre.


Probier's mal eher hiermit:
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Sponge

Beitrag von Sponge »

Danke für den Schaltpan ich bichk da leider noch nicht so ganz durch könnte mir da bitte jemand ne genaue Funktionsbeschreibung geben? Wäre echt nett
Sponge

Beitrag von Sponge »

@frank jep des passt so danke
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

Moin,
also der LM7805 ist 'n 5V Spannungsregler. Sorgt mit den vier benachbarten Kondensatoren für 'ne saubere 5V-Betriebsspannung für den CMOS-Chip.
Der IC auf der rechten Seite enthält insgesamt 6 invertierende Schmitt-Trigger.
Davon sind zwei hintereinandergeschaltet, der Rest unbenutzt.
Über den Taster und R(L) kann der eigentliche Timer-Kondensator geladen werden. Über R(E) wird er nach dem loslassen langsam entladen. Die relevante Entladezeit in Sekunden dürfte irgendwo im Bereich R*C liegen. Einfach ausprobieren. So, im Standard-Fall liegt am Ausgang des ersten, invertierenden Schmittriggers ein High-Pegel (das Gegenteil vom Eingang und der liegt ja bei low, wenn der C leer ist). Wenn jetzt die Kondensatorspannung etwa zwei Drittel der IC-Betriebsspannung (=5V) übersteigt, spricht der Schmitttrigger an und schaltet seinen Ausgang auf Low. Der zweite ST dient nur dazu, das Signal vom ersten umzudrehen. Man jetzt also bei geladenem C ein High am Ausgang des zweiten ST, womit der FET durchgeschaltet wird.
Zurückspringen in den Ausgangszustand tut der ST jedoch erst, wen ndie Spannung am C auf etwa ein Drittel der IC-Spannung abgesunken ist.
Das heißt, es wird immer mindestens das mittlere Drittel der Betriebsspannugn sich am C entladen müssen, bevor der Ausgang der Schaltung wieder in den Ursprungszustand fällt. Wenn es egal ist, ob bei nur kurzem Drücken des Tasters (C bis ggerade der Einschaltschwelle geladen) die Nachlaufzeit der Pumpe etwas kürzer ist als bei längerem Tasterdruck, dann kann man die Schaltung so nehmen, wie sie da gezeichnet ist. Wenn es immer einigermaßen gleich lang sein soll, muss man die Spannung am C nach oben auf zwei Drittel von 5V begrenzen, so dass auch bei längerem Drücken die C-Spannung nicht wesentlich über die Schaltschwelle steigt. Das lässt sich mit 'ner Zener-Diode von 3,3V oder 3,6V erreichen, welche Parallel zum Timer-C in SPERR-Richtung eingebaut wird.
Der R(L) darf nicht größer als ein drittel des R(E) sei, sosnt erreicht man nich mehr die obere Schaltschwelle, egal wie lange man drückt. Bei etwa gleicher Größer wird man aber auch etwa gleich lange Ladezeit haben, wie die Nachlaufzeit sein soll. Wenn wirklich nur ein kurzes Tippen für ein langes Nachlaufen sorgen soll, muss man halt für R(E) 1Megaohm und R(L) 100 Ohm oder so nehmen.
Der kleiner Keramikkondensator am IC dient nur dazu, mögliche Störungen der Versorgungsspannung etwas abzufangen.
Die Diode vorm LM7805 ist als Verpolschutz gedacht. Allerdings wäre dann in der Leitung zur Pumpe auch noch eine nötig oder man nimtm gleich eine gemeinsame direkt an der Eingangsklemme. Oder verzichtet ganz, wenn eine Verpol-Gefahr nicht gegeben ist.
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