Dynamische Stromtarife
- Elt-Onkel
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Re: Dynamische Stromtarife
Hallo,
informatives Video:
.
https://www.google.com/search?sca_esv=8 ... 2KM9Q,st:0
.
Fazit:
Für den Normalhaushalt bringt es nix.
man muss schon Batterieauto-Liebhaber sein, und eine umfangreiche Steuerung installieren,
um schließlich 20,- EUR im Monat zu sparen.
Da fragt man sich natürlich, ob es sinnvoll ist, viele Stunden sich damit zu beschäftigen,
oder ob man in der Zeit nicht was besseres zu tun hat.
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informatives Video:
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https://www.google.com/search?sca_esv=8 ... 2KM9Q,st:0
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Fazit:
Für den Normalhaushalt bringt es nix.
man muss schon Batterieauto-Liebhaber sein, und eine umfangreiche Steuerung installieren,
um schließlich 20,- EUR im Monat zu sparen.
Da fragt man sich natürlich, ob es sinnvoll ist, viele Stunden sich damit zu beschäftigen,
oder ob man in der Zeit nicht was besseres zu tun hat.
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- Null-Leiter
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Re: Dynamische Stromtarife
Und dadurch, dass der Strompreis nicht ortsabhängig ist macht das auch weniger Sinn. Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, dafür 240€ im Jahr zu verlangen.
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
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Re: Dynamische Stromtarife
Hallo,
ein Erfahrungswert am Rande:
Letzte Woche war eine Woche lang Dunkelflaute.
Da verteuerte sich der Strom um den Faktor 50 !
Die Holländer haben alles zur Stromproduktion genutzt, was greifbar war.
Deutschland hat sogar Erdölstrom produziert.
Da reden wir von Preisen um die 4,- EUR pro kWh, im Gegensatz zu den sonst üblichen 0,08 Eur.
Ja, ja, Habecks wunderschöne, dynamische Stromtarife.
O-Ton Habeck (sinngemäß): Wenn wir mehr Wind- und Sonnestrom hätten, wäre es zu händeln gewesen.
Wenn er nicht in Philosophie promoviert hätte, sondern in Mathematik,
wäre ihm aufgefallen, das 100 x Null im Ergebnis Null ergibt, und 1'000 x Null im Ergebnis auch wieder Null ergibt.
.
https://www.youtube.com/watch?v=h67dpeM ... TCOINHOTEL
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ein Erfahrungswert am Rande:
Letzte Woche war eine Woche lang Dunkelflaute.
Da verteuerte sich der Strom um den Faktor 50 !
Die Holländer haben alles zur Stromproduktion genutzt, was greifbar war.
Deutschland hat sogar Erdölstrom produziert.
Da reden wir von Preisen um die 4,- EUR pro kWh, im Gegensatz zu den sonst üblichen 0,08 Eur.
Ja, ja, Habecks wunderschöne, dynamische Stromtarife.
O-Ton Habeck (sinngemäß): Wenn wir mehr Wind- und Sonnestrom hätten, wäre es zu händeln gewesen.
Wenn er nicht in Philosophie promoviert hätte, sondern in Mathematik,
wäre ihm aufgefallen, das 100 x Null im Ergebnis Null ergibt, und 1'000 x Null im Ergebnis auch wieder Null ergibt.
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https://www.youtube.com/watch?v=h67dpeM ... TCOINHOTEL
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- Elt-Onkel
- Null-Leiter
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Re: Dynamische Stromtarife
Hallo,
jetzt eine Neuerung.
Man hat jetzt beschlossen zusätzlich zu der 30,- EUR Zählermiete für die "Smart-Meter" (normale Zähler 20,- EUR)
noch zusätzlich eine Gebühr von 30,- EUR pro Jahr zu erheben.
Macht also 60,- EUR Kosten für so einen Zähler pro Jahr, der pingelig genau mit dem Stromlieferanten abrechnet.
Weil ja im absoluten Optimum 20,- EUR im Monat gespart werden können, also im Normalfall etwa 10,- EUR,
wird die Häfte vom Meßstellenbetreiber einkassiert.
Dazu kommen noch Kosten i.H. von 100,- EUR, weil Deutschland einen Sonderweg gewählt hat,
und die "Goldrandlösung" bestellt hat.
Ergo zahlt man im ersten Jahr drauf.
Ab Mitte des zweiten Jahres ist man dann etwa 5,- EUR pro Monat billiger, als im Standard-Tarif.
Das soll dann wirtschaftlich sein ?
Spannend finde ich, dass Kunden mit PV-Anlage, Ladesteckdose für Batterie-Auto, und Wärmepumpe
zwangsweise so einen Zähler bekommen.
Oh, oh, §14a, ick hör dir trapsen.
...
jetzt eine Neuerung.
Man hat jetzt beschlossen zusätzlich zu der 30,- EUR Zählermiete für die "Smart-Meter" (normale Zähler 20,- EUR)
noch zusätzlich eine Gebühr von 30,- EUR pro Jahr zu erheben.
Macht also 60,- EUR Kosten für so einen Zähler pro Jahr, der pingelig genau mit dem Stromlieferanten abrechnet.
Weil ja im absoluten Optimum 20,- EUR im Monat gespart werden können, also im Normalfall etwa 10,- EUR,
wird die Häfte vom Meßstellenbetreiber einkassiert.
Dazu kommen noch Kosten i.H. von 100,- EUR, weil Deutschland einen Sonderweg gewählt hat,
und die "Goldrandlösung" bestellt hat.
Ergo zahlt man im ersten Jahr drauf.
Ab Mitte des zweiten Jahres ist man dann etwa 5,- EUR pro Monat billiger, als im Standard-Tarif.
Das soll dann wirtschaftlich sein ?
Spannend finde ich, dass Kunden mit PV-Anlage, Ladesteckdose für Batterie-Auto, und Wärmepumpe
zwangsweise so einen Zähler bekommen.
Oh, oh, §14a, ick hör dir trapsen.
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- Null-Leiter
- Beiträge: 8
- Registriert: Sonntag 24. November 2024, 18:25
Re: Dynamische Stromtarife
Dynamische Strompreise lohnen sich nur für Nutzer ohne Solar: wenn die Sonne scheint, ist es billig, dann hat man aber auch selber genug.
Die Zähler-Gebühr ist jetzt offenbar hoch genug, dass sich der Zähler für den Anbieter als "Profit Center" lohnt.
Abo für alle. Wie die alten Telefone zur Miete ganz früher.
Der 14a erzeugt in der Praxis einfach nur sinnlose Verkabelungen. Letzte Woche wieder, 6 Wallboxen in einem Mehrparteienhaus. Anstatt das zentrale Lastmanagement anzuschließen, sollen zu jeder Wallbox - zusätzlich zur aktuellen LAN-Verkabelung - einzeln Kabel gelegt werden sagt der Energieversorger. Aber nicht anschließen.
Dazu macht jede Wallbox die Regelung im Detail anders. Bei ABB ist in der Eichrecht-Wallbox der DryContact doppelt belegt mit der "Sperre für freies Laden". Bei Vestel kann man als Nutzer frei wählen auf wieviel reduziert wird, zwischen 0-16A. Klar würden Kunden das korrekt lassen, und auch jeden Test bestehen, aber im Ernstfall, wofür die Lösung gedacht ist, ist das ein Klick und die Sperre ist raus. Und keiner kann nachweisen ob man dann geladen hat oder vier Stunden die Gans im Ofen gegart hat.
Selbst wenn der Energieversorger einen Test fährt ob die Box regelt, dann muss erstmal ein Fahrzeug angeschlossen sein was auch lädt. Und manche ältere e-Fahrzeuge laden bei 6A Vorgabe noch mit über 8A, gerade Plug-In Hybride sind da sehr kreativ.
Da ist weder klar wie genau rein geregelt wird, noch WER die ganzen Kabel wie anschließt und testet. In ein paar Jahren hat doch keiner mehr die Passwörter von seiner Wallbox zur Hand um die einzustellen, selbst wenn da einer kommt um das einzurichten...
Die Zähler-Gebühr ist jetzt offenbar hoch genug, dass sich der Zähler für den Anbieter als "Profit Center" lohnt.
Abo für alle. Wie die alten Telefone zur Miete ganz früher.
Der 14a erzeugt in der Praxis einfach nur sinnlose Verkabelungen. Letzte Woche wieder, 6 Wallboxen in einem Mehrparteienhaus. Anstatt das zentrale Lastmanagement anzuschließen, sollen zu jeder Wallbox - zusätzlich zur aktuellen LAN-Verkabelung - einzeln Kabel gelegt werden sagt der Energieversorger. Aber nicht anschließen.
Dazu macht jede Wallbox die Regelung im Detail anders. Bei ABB ist in der Eichrecht-Wallbox der DryContact doppelt belegt mit der "Sperre für freies Laden". Bei Vestel kann man als Nutzer frei wählen auf wieviel reduziert wird, zwischen 0-16A. Klar würden Kunden das korrekt lassen, und auch jeden Test bestehen, aber im Ernstfall, wofür die Lösung gedacht ist, ist das ein Klick und die Sperre ist raus. Und keiner kann nachweisen ob man dann geladen hat oder vier Stunden die Gans im Ofen gegart hat.
Selbst wenn der Energieversorger einen Test fährt ob die Box regelt, dann muss erstmal ein Fahrzeug angeschlossen sein was auch lädt. Und manche ältere e-Fahrzeuge laden bei 6A Vorgabe noch mit über 8A, gerade Plug-In Hybride sind da sehr kreativ.
Da ist weder klar wie genau rein geregelt wird, noch WER die ganzen Kabel wie anschließt und testet. In ein paar Jahren hat doch keiner mehr die Passwörter von seiner Wallbox zur Hand um die einzustellen, selbst wenn da einer kommt um das einzurichten...
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- Null-Leiter
- Beiträge: 991
- Registriert: Sonntag 20. Februar 2022, 20:03
Re: Dynamische Stromtarife
Einige Kunden wissen das Passwort eine Woche später schon nicht mehr bzw. haben die übergeben Dokumente in die Tonne geworfen. Alles schon erlebt. Dann stimmt etwas nicht oder muss noch einmal überprüft werden und zack, große Augen
Ich dachte, die Netzbetreiber dürfen nur bis zum Zähler entscheiden. Warum dürfen die Vorgeben, welche zusätzlichen Kabel in der Kundenanlage verlegt werden sollen? Bezahlen die diese Arbeiten dann auch? Das habe ich so noch nicht gehört. Ist das neu?
Ich dachte, die Netzbetreiber dürfen nur bis zum Zähler entscheiden. Warum dürfen die Vorgeben, welche zusätzlichen Kabel in der Kundenanlage verlegt werden sollen? Bezahlen die diese Arbeiten dann auch? Das habe ich so noch nicht gehört. Ist das neu?
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- Null-Leiter
- Beiträge: 8
- Registriert: Sonntag 24. November 2024, 18:25
Re: Dynamische Stromtarife
Das ergibt sich aus dem §14a. Es muss einfach ein zweites Netzwerkkabel gelegt werden von der Wallbox bis zum Netzanschlusspunkt. Gilt für alle neu installieren Boxen 2024.
Die meisten legen ein Netzwerkkabel, ich habe aber auch schon gehört dass ein zweites 5-Adriges Kabel gelegt wird damit man nicht in die Diskussion kommt ob man Netzwerkkabel und 11kW-Zuleitung in einem Leerrohr verlegen darf.
Hier steht u.a.:
"Die Steuerboxen sind aktuell noch nicht am Markt verfügbar. Jedoch hat der Kunden mit
seinem Installateur bereits direkt beim Anschluss der steuerbare Verbrauchseinrichtung die
entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Hierzu sind aktuell folgende Vorbereitungen
notwendig:
- Die steuVE müssen fest angeschlossen sein und es ist eine Datenverbindung
zwischen der technischen Einrichtung am Netzanschlusspunkt und der steuVE
vorzubereiten. Es ist eine Netzwerk-/Steuerleitung von der steuVE bis zum Zäh-
lerplatz vorzusehen sowie die Installation einer externen WAN-Antenne zu dul-
den (alternativ muss eine LAN-Verbindung nach Vorgaben des
Messtellenbetreibers bereitgestellt werden).
https://www.regionetz.de/fileadmin/user ... -__14a.pdf
Die meisten legen ein Netzwerkkabel, ich habe aber auch schon gehört dass ein zweites 5-Adriges Kabel gelegt wird damit man nicht in die Diskussion kommt ob man Netzwerkkabel und 11kW-Zuleitung in einem Leerrohr verlegen darf.
Hier steht u.a.:
"Die Steuerboxen sind aktuell noch nicht am Markt verfügbar. Jedoch hat der Kunden mit
seinem Installateur bereits direkt beim Anschluss der steuerbare Verbrauchseinrichtung die
entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Hierzu sind aktuell folgende Vorbereitungen
notwendig:
- Die steuVE müssen fest angeschlossen sein und es ist eine Datenverbindung
zwischen der technischen Einrichtung am Netzanschlusspunkt und der steuVE
vorzubereiten. Es ist eine Netzwerk-/Steuerleitung von der steuVE bis zum Zäh-
lerplatz vorzusehen sowie die Installation einer externen WAN-Antenne zu dul-
den (alternativ muss eine LAN-Verbindung nach Vorgaben des
Messtellenbetreibers bereitgestellt werden).
https://www.regionetz.de/fileadmin/user ... -__14a.pdf