Hallo,
es ist ein neues aufschlussreiches Foto aufgetaucht:
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An den Spitzen der roten Pfeile sieht man die Hüllrohre der Spannlitzen.
ABER wo ist der Verpressmörtel ?
WO sind die Entlüftungsrohre der Hüllrohre ?
Den Betonierabschnitt sieht man prima.
ABER warum hat man 1970 denn die Zementschlämpe nicht per Hochdruckreiniger entfernt ?
Man hätte bis auf's Korngerüst (Waschbeton) runter reinigen müssen.
So ist der Verbund nicht gegeben.
Ergo hätte man den fehlenden Verbund per Bewehrung herstellen müssen.
Die ist aber nicht vorhanden.
Es kann also gut sein, dass die letzte Staßenbahn (55 to Eigengewicht) hier neben dem Auflager wie ein Fallbeil gewirkt hat.
Da scheint es ja nicht nur einen Bauausführungsfehler gegeben zu haben.
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Brücke in den Bach gefallen
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Re: Brücke in den Bach gefallen
Wegkorrodiert. Noch nie was vom gemeinen Betonrost gehört...?
Ein Dresdner TU-Professor bringt wohl inzwischen auch einen übermäßigen Temperatursturz oder auch einen Schwertransport ins Spiel....
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Re: Brücke in den Bach gefallen
Hallo,
Ganz klar die E-Roller und Co, denen ist nicht zu trauen, zusammen mit FfF bekommen die alles kaputt, das wahr ein Langzeit-Attentat.
Gruß
Ralf
Ganz klar die E-Roller und Co, denen ist nicht zu trauen, zusammen mit FfF bekommen die alles kaputt, das wahr ein Langzeit-Attentat.
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Ralf
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Re: Brücke in den Bach gefallen
Hallo,
was liest man da im Bericht aus 2013 ?
"Wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion" und "übliche Probleme mit DDR-Spannstahl".
Kaltrecken findet unterhalb der Rekristalationstemperatur von Stahl statt.
also unterhalb von 400 bis 700 °C.
Und wie kühlt man den durch Kaltrecken aufgeheitzten Stahl auf "Gebrauchstemperatur" zurück ?
Na durch Besprühen mit Wasser.
Genau in dem Moment ist der Wasserstoff in den Spannstahl eindiffundiert.
Ich habe es von Anfang an gesagt, die Tausalzgeschichte halte ich für vorgeschoben.
Ergebnis:
Die ganze Brücke A + B + C ist Schrott.
Teil "B" bricht als nächtes zusammen.
Teil "A" kann man vielleicht als Fußgängerbrücke für die Bauarbeiter noch nutzen.
...
was liest man da im Bericht aus 2013 ?
"Wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion" und "übliche Probleme mit DDR-Spannstahl".
Kaltrecken findet unterhalb der Rekristalationstemperatur von Stahl statt.
also unterhalb von 400 bis 700 °C.
Und wie kühlt man den durch Kaltrecken aufgeheitzten Stahl auf "Gebrauchstemperatur" zurück ?
Na durch Besprühen mit Wasser.
Genau in dem Moment ist der Wasserstoff in den Spannstahl eindiffundiert.
Ich habe es von Anfang an gesagt, die Tausalzgeschichte halte ich für vorgeschoben.
Ergebnis:
Die ganze Brücke A + B + C ist Schrott.
Teil "B" bricht als nächtes zusammen.
Teil "A" kann man vielleicht als Fußgängerbrücke für die Bauarbeiter noch nutzen.
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