E-Autos mit Stromerzeuger an Bord sind sogenannte Voll- oder Plug-In Hybride und sind schon seit vielen Jahren auf dem Markt. Der bekannte Opel/GM Ampera/Volt gehört dazu und selbst den BMW i3 kann man so bestellen.
Zu einer anderen Frage: der Verbrauch für Heizung/Klima kann durchaus höher sein als der Verbrauch des Fahrmotors! Wenn man mit einem Mittelklassefahrzeug im simulierten Stadtverkehr unterwegs ist (ich berichte aus eigenen Windkanaltesten auf Rollen), bringt das Fahrzeug durchschnittlich etwa 8 -15 kW auf die Straße. Bei -18°C (oder 0°F) kann die Heizung aber gern ebenfalls 10 oder mehr kW ziehen. Bei +4°C und Regen wird das noch spannender: da laufen dann Klima- und Heizungsanlage gleichzeitig um die Luft zu entfeuchten. Dann sind wir bei lockeren 15kW Leistungsaufnahme dieser "Nebenaggregate". Das hat beim Verbrenner niemanden interessiert, da die Abwärme ja "umsonst" war. Und Klimaanlagen sind bei der Verbrauchsermittlung nach Norm ausgeschaltet
Daher stecken wir als Tier 1 Lieferant auch so große Entwicklungsleistungen in Wärmepumpentechnik! Damit lässt sich dieser Energieverbrauch nämlich erheblich reduzieren (Energie kann man nicht verbrauchen, nur umwandeln; aber das ist ein anderes Thema)
Wasserstoff als Energieträger ist eine feine Sache, nur bedeutet das eine erheblich Änderung der Infrastruktur. Außerdem ist die Energiedichte bei den derzeitigen Speichermöglichkeiten ("Tanks") nicht ausreichend konkurrenzfähig. Wir liefern seit Jahren die Hardware für das erste in Serie gebaute Brennstoffzellenfahrzeug Hyundai iX35 FCEV. Der "Kofferraum" ist arg geschrumpft. Im Gegensatz zu Akkus, die man in fast jeder Bauform herstellen kann, sind Druckbehälter aus physikalischen Gründen immer rund oder ballonförmig. Das paßt nicht so elegant ins Fahrzeug wie die Akkupacks eines Tesla unter den Fahrzeugboden