PV-Module Dezember bis Februar - Ertrag
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 90
- Registriert: Samstag 23. Februar 2019, 21:22
Re: PV-Module Dezember bis Februar - Ertrag
Jein, nicht im Sinne von "getricksten" Laborbedingungen, sondern bei 1000W/m² bei 25 Grad Außentemperatur. Zumindest ersteres wird an einem normalen Sommertag durchaus erreicht und auch noch darüber hinaus bei optimalen Bedingungen, die Module haben in der Spitze auch schon knapp 2kW geliefert lt. WR.
Wenn Du mit Tag-Nacht das gleiche meinst, dass die gelieferte Leistung zu jeder Zeit identisch ist - das stimmt nicht. Die Module liefern ab fortgeschrittener Dämmerung überhaupt nichts mehr, aktuell werden die ersten paar Watt um kurz nach 8 erzeugt und um 18.30 ist Ende.
Die Schwankungsbreite der Leistung ist auch durchaus erheblich - es macht in Deinem Fall daher sicher Sinn, eher in noch mehr Akkukapazität als in Panele zu investieren - denn 2-3 gute Sonnenstunden an einem Tag liefern auch im Winter wesentlich mehr Energie als ein doppelt so großes Solarfeld an 5 komplett trüben Regentagen (im Winter kann die Einstrahlung durchaus auch so schwach sein, dass die Anlage den ganzen Tag überhaupt nichts liefert).
Rechne also eher damit, dass die 3-4 fache Energie eines Tages eingespeichert werden können muss, um auch mal ein paar komplett trübe Tage zu überstehen. Gleichzeitig muss dann aber auch die PV-Leistung vorhanden sein, um die Kapazität an möglichst einem besseren Tag wieder aufzufüllen...
Ganz nebenbei, dass 1 kWp ca. schon 4,5 - 5m² Feldfläche - ergo auch nur 4 kWp schon fast 20m² bedeutet ist denke ich bewusst..
(Die im Freifeld auch noch passend aufgeständert und gegen Vandalismus und Diebstahl geschützt werden wollen).
Wenn Du mit Tag-Nacht das gleiche meinst, dass die gelieferte Leistung zu jeder Zeit identisch ist - das stimmt nicht. Die Module liefern ab fortgeschrittener Dämmerung überhaupt nichts mehr, aktuell werden die ersten paar Watt um kurz nach 8 erzeugt und um 18.30 ist Ende.
Die Schwankungsbreite der Leistung ist auch durchaus erheblich - es macht in Deinem Fall daher sicher Sinn, eher in noch mehr Akkukapazität als in Panele zu investieren - denn 2-3 gute Sonnenstunden an einem Tag liefern auch im Winter wesentlich mehr Energie als ein doppelt so großes Solarfeld an 5 komplett trüben Regentagen (im Winter kann die Einstrahlung durchaus auch so schwach sein, dass die Anlage den ganzen Tag überhaupt nichts liefert).
Rechne also eher damit, dass die 3-4 fache Energie eines Tages eingespeichert werden können muss, um auch mal ein paar komplett trübe Tage zu überstehen. Gleichzeitig muss dann aber auch die PV-Leistung vorhanden sein, um die Kapazität an möglichst einem besseren Tag wieder aufzufüllen...
Ganz nebenbei, dass 1 kWp ca. schon 4,5 - 5m² Feldfläche - ergo auch nur 4 kWp schon fast 20m² bedeutet ist denke ich bewusst..
(Die im Freifeld auch noch passend aufgeständert und gegen Vandalismus und Diebstahl geschützt werden wollen).
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7978
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
- Kontaktdaten:
Re: PV-Module Dezember bis Februar - Ertrag
Hallo,
das mit den "trüben Tagen" muss der Bauherr entscheiden.
Jeder trübe Tag bedeutet die Akkukapazität einen raufzusetzen und die Anzahl der PV-Module einen heraufzusetzen.
Will der Bauherr 7 trübe Tage überbrücken, muss eben die Akkukapazität und die Menge der PV-Module
jeweils um den Faktor 7 erhöht werden.
Ich wäre ja schon glüklich, wen ich wüsste, wieviel PV man für eine Nacht braucht.
...
das mit den "trüben Tagen" muss der Bauherr entscheiden.
Jeder trübe Tag bedeutet die Akkukapazität einen raufzusetzen und die Anzahl der PV-Module einen heraufzusetzen.
Will der Bauherr 7 trübe Tage überbrücken, muss eben die Akkukapazität und die Menge der PV-Module
jeweils um den Faktor 7 erhöht werden.
Ich wäre ja schon glüklich, wen ich wüsste, wieviel PV man für eine Nacht braucht.
...
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7978
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
- Kontaktdaten:
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7978
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
- Kontaktdaten:
Re: PV-Module Dezember bis Februar - Ertrag
Hallo,
Die zurverfügungstehende PV-Aufstellfläche wird irgendwann der limitierende Faktor.
Deswegen gibt es noch die Position im Angebot: Service
Das bedeutet Akku wechseln, und am Kohlekraftwerk Hamm-Uetropp aufladen.
Dann zurückbringen und weiter gehts.
Schicker wäre natürlich völlige Autarkie.
...
Ja, das habe ich wohl schon herausgefunden.
Die zurverfügungstehende PV-Aufstellfläche wird irgendwann der limitierende Faktor.
Deswegen gibt es noch die Position im Angebot: Service
Das bedeutet Akku wechseln, und am Kohlekraftwerk Hamm-Uetropp aufladen.
Dann zurückbringen und weiter gehts.
Schicker wäre natürlich völlige Autarkie.
...
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7978
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
- Kontaktdaten:
Re: PV-Module Dezember bis Februar - Ertrag
Hallo,
parallel habe ich die Firma Jäger-Direkt rechnen lassen.
Die kommen auf (umgerechnet) 8 kWP zu installierende Leistung, um die Treppe eine Nacht zu beleuchten.
Ich hatte ja 9 kWP postuliert.
Also in der Liga wird es kommen.
Macht eine Fläche für die PV-Aufstellung für eine Nacht in der Grösse von: 4,5 x 9 = 41 m² !
Man wundert sich, wieviel Fläche PV man braucht,
um so eine lausige Treppe im Winter vorschriftsgemäß zu beleuchten.
Viel einfacher wäre es, aus der Zeit der Dinosaurier Kohle zu verbrennen,
und mit dem erzeugten Dampf einen Generator anzutreiben, damit es hell wird.
Aber aus politischen Gründen will man ja was anderes.
Anekdote am Rande:
Es wird kein Unikat, es sollen 20 Stück so beleuchtet werden.
Und dann kommen noch ganz andere Fragestellungen.
Z.B. die nach Vandalismussicherheit, Diebstahl von Komponenten, usw.
Ich sehe es schon kommen:
Am Schluß bekommt jeder Wanderer eine Wachsfackel in die Hand gedrückt, weil es dann billiger ist.
...
parallel habe ich die Firma Jäger-Direkt rechnen lassen.
Die kommen auf (umgerechnet) 8 kWP zu installierende Leistung, um die Treppe eine Nacht zu beleuchten.
Ich hatte ja 9 kWP postuliert.
Also in der Liga wird es kommen.
Macht eine Fläche für die PV-Aufstellung für eine Nacht in der Grösse von: 4,5 x 9 = 41 m² !
Man wundert sich, wieviel Fläche PV man braucht,
um so eine lausige Treppe im Winter vorschriftsgemäß zu beleuchten.
Viel einfacher wäre es, aus der Zeit der Dinosaurier Kohle zu verbrennen,
und mit dem erzeugten Dampf einen Generator anzutreiben, damit es hell wird.
Aber aus politischen Gründen will man ja was anderes.
Anekdote am Rande:
Es wird kein Unikat, es sollen 20 Stück so beleuchtet werden.
Und dann kommen noch ganz andere Fragestellungen.
Z.B. die nach Vandalismussicherheit, Diebstahl von Komponenten, usw.
Ich sehe es schon kommen:
Am Schluß bekommt jeder Wanderer eine Wachsfackel in die Hand gedrückt, weil es dann billiger ist.
...
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 90
- Registriert: Samstag 23. Februar 2019, 21:22
Re: PV-Module Dezember bis Februar - Ertrag
... Als alleinige, immerzu verlässliche Energiequelle ist PV halt einfach nicht geeignet solange es noch keine entsprechenden Akkus für wenig Geld gibt (genauso wie Wärmepumpen sicher eine wesentlich höhere Akzeptanz hätten, wenn man sie als effektive Zusatzheizung bis 2 Grad AT für den normalen Hausbesitzer bewerben würde und nicht als alleiniges Alles-oder-Nichts Konzept). Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja in 20 Jahren den 100 kWh-Speicher in Form einer Autobatterie für 300€, die Sonne liefert an den guten Tagen mehr als genug Energie...
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 1548
- Registriert: Sonntag 27. März 2005, 01:20
- Wohnort: Nideggen
- Kontaktdaten:
Re: PV-Module Dezember bis Februar - Ertrag
tm90 hat doch schon des Rätsels Lösung gepostet: jede Treppe (in freier Landschaft?) bekommt zur Versorgung der Beleuchtung eine Methanol Brennstoffzelle (gibt es fix und fertig für Wohnmobile etc. zu kaufen). Der jeweilige Wanderer bekommt statt "Fackel" eine Flasche Methanol mit auf den Weg um "rote Treppen" nachzufüllen. Trinken sollte er das Zeug besser nicht (ist sowieso vergällt), wegschütten wäre schade aber nicht umweltgefährdend.