Jeden Tag ein neues Bild

[Strippe-HH]

Und die Leitungsenden sehen so aus als ob die abgekaut wurden.
Alleine schon der gelbgrüne oben am RCD.
Drehstromkammschienen bei einer Wechselstromanlage.
Hoffentlich ist diese Anlage wenigstens stillgelegt worden.

[Meister_Stefan]

ich würde das nicht so eng sehen.
Bischen was Rauchen und die Welt ist total entspannt.

Yoah....und wenn die Verteilung das Rauchen anfängt ist das auch tooootal entspannt.....

Einen Kunde von mir, ist letzten die Verteilung abgebrannt.
Erneuern sollten wir nicht, das Gebäude wurde 2 Wochen später stillgelegt.
Der Senior hat die Verteilung selber wieder in Betrieb genommen.
Da hast du auch solche Späße, wie auf dem CEE-Stecker mit 125A ist Spannung oder Klemmkästen liegen mittig auf dem Hof und als Regenschutz ein 10L Eimer.

[melange]

Neulich entdeckt :
Da wurde in einem Schaltschrank eine von extern gespeiste Service-Steckdose nachgerüstet.
Die von extern kommende Zuleitung geht erstmal in diese Verteilerdose.
Der gelb-grüne Draht ist mit einem Ringkabelschuh an eine der Streben geschraubt.
Vieleicht war die Zuleitung nur zweiadrig. Ich habe nicht nachgeschaut.

[Elt-Onkel]

Hallo,

... Ich habe nicht nachgeschaut.

Bitte dringend nachholen.

Vielleicht ist der Draht der ZEP vom Maschinenhaus.


...

[IH-Elektriker]

Der gelb-grüne Draht ist mit einem Ringkabelschuh an eine der Streben geschraubt.
Vieleicht war die Zuleitung nur zweiadrig. Ich habe nicht nachgeschaut.

Ich vermute jetzt mal das dieser gn/gb eine Art "Schutzleiteranschluss" für den Schaltschrankrahmen darstellen soll. Was ja ggf. auch sinnvoll sein kann wenn jemand den normalen Versorgungsanschluss "kappt" und nur noch die Servicesteckdose unter Spannung ist....

Sollte das vielleicht sogar ein Schaltschrank einer Maschine nach MRL sein dann muss das sogar so sein.

EN60204-1:2006/5.2:

Abhängig von der Netzform der Versorgung, muss für jeden Netzanschluss in der Nähe der zugehörigen
Klemmen für die Außenleiter, eine Klemme vorgesehen werden, zum Anschluss der Maschine an das
externe Schutzerdungs-System oder an den externen Schutzleiter.

Viel gruseliger empfinde ich diese Weichplastik-Klemmdose. Mit den Dingern stehe ich persönlich auf Kriegsfuß….kommen sofort und quasi nahtlos nach „Mit Isolierband umwickelter Lüsterklemme“

[Strippe-HH]

Viel Gruseliger empfinde ich diese Weichplastik-Klemmdose. Mit den Dingern stehe ich persönlich auf Kriegsfuß….kommen sofort und quasi nahtlos nach „Mit Isolierband umwickelter Lüsterklemme“

Wieso das?
Das ist eine handelsübliche Feuchtraum-Abzweigdose die auch zulässig ist und diese findet man in jeder Kellerinstallation vor
Was ich eher übel finde, sind wieder die zu groß ausgeschnittenen Leitungseinführungen die wahrscheinlich wieder mit dem Cuttermesser gemacht wurden. Die obere Einführung da nach innen gewölbt würde sogar Tropfwasser durchlassen.
Also wäre die Dose eher iP20 anstatt iP44.

[Elt-Onkel]

Hallo,

ich denke, die Abzweigdose sitzt in einer Maschine.

Zumindest ist sie hübsch beschriftet:

1. Zeile: Vorsicht Spannung
2. Zeile: UV ... (=Unterverteilung)

...

[melange]

Ich vermute jetzt mal das dieser gn/gb eine Art "Schutzleiteranschluss" für den Schaltschrankrahmen darstellen soll.

Nein, der Schrank selbst (und dessen Rahmen) ist über mindestens 50mm2 geerdet.
Hier wurde eine Service-Steckdoes nachgerüstet, die von der Versorgung des Schranks unabhängig ist,
damit man im Servicefall bei freigeschaltetem Schrank noch Licht hat.

Viel gruseliger empfinde ich diese Weichplastik-Klemmdose.

Da sind wir einer Meinung.

[IH-Elektriker]

Ich vermute jetzt mal das dieser gn/gb eine Art "Schutzleiteranschluss" für den Schaltschrankrahmen darstellen soll.

Nein, der Schrank selbst (und dessen Rahmen) ist über mindestens 50mm2 geerdet.
Hier wurde eine Service-Steckdose nachgerüstet, die von der Versorgung des Schranks unabhängig ist,
damit man im Servicefall bei freigeschaltetem Schrank noch Licht hat.

Doch, diese Verbindung muss sein. darum habe ich ja aus der EN60204-1 zitiert – jede Einspeisestelle muss einen
Anschluss für einen Schutzleiter haben.

Und auch die Einspeisung von einer Phase über eine extra Leitung und Sicherung ist eine Einspeisestelle – eine
Maschine kann deren mehrere haben.

Und somit braucht der PE von dieser Einspeisung eine Verbindung zum PE-System der Maschine – und genau
DAS soll eben diese Brücke darstellen.

Der Schaltschrankrahmen wird hier also quasi als „Schutzleiter“ verwendet – machbar, wann auch nicht ideal.
Besser wäre da auf eine hoffentlich vorhandene zentrale Schutzleiterschiene oder Schutzleiterklemmleiste
in der Maschine zu gehen….

Was ich übrigens oben noch völlig vergessen hatte – diese Einspeisung stellt einen nicht durch die Netztrenn-
einrichtung der Maschine abgeschalteten Stromkreis dar. Und dieser muss nach 5.3.5 und 13.2.4 (beides
EN60204-1) ausgeführt sein, sprich er muss in Orange verdrahtet werden – und zwar auf der Seite nach der
Klemme (nicht die NYM-Zuleitung), dazu muss dieser Stromkreis entsprechend mit einem Warnschild das
hier auch nach Abschalten noch Spannung anliegt versehen werden. Und wenn man’s genau nimmt muss
auch neben den Hauptschalter außen am Schrank ein Schild das dieser Hauptschalter eben Stromkreise
im Schrank nicht frei schaltet….

Das kann man auf dem Bild nicht gut genug erkennen – weder Schild noch ob der Abgang in Orange aus-
geführt wurde. Ganz dunkel erkennt man etwas Oranges unter der Plastikdose – könnte sein dass das
der Abgang in Orange ist….

Viel gruseliger empfinde ich diese Weichplastik-Klemmdose.

Da sind wir einer Meinung.

Neben den ja auch von anderen schon angesprochenen vermutlich mittels Cuttermesser geschnitzten Öffnungen
ist auch die Befestigung via Kabelbinder eine abenteuerliche Sache. Fachgerecht schaut für mich anders aus.
Zumindest passende Schrauben incl. Muttern sowie Beilagsscheiben könnte man verwenden – vermutlich hatte
der Installateur dieser Dose aber nur Dübel und Holzschrauben im Gepäck

[El Taco]

Mal kein Bild (weil ich keins gemacht habe), aber dafür ein Link auf's Original:

https://www.reichelt.de/CEE-Steckverbin ... &OFFSET=16&

(Hoffe das mit dem Link ist so erlaubt hier.)

So ein Ding wurde gerade bei uns "konfisziert". Zuerst dachten wir, dass ist selbstgebastelt. Aber auf die mehrfache Beteuerung hin, dass das genau so gekauft wurde (war auch tatsächlich ein Aufkleber vom Hersteller drauf), habe ich mal ein bisschen recherchiert.

Das Ding verbindet wirklich einen 32 A Stecker mit einer 63 A Buchse. Leitung dazwischen ist H07RN-F, 5G2,5. Und das mit dem halben Meter Leitung kommt auch nur dann hin, wenn man die Stücke in Stecker/Kupplung mitzählt. Selbst bei einer CEE Dose in Bodennähe zerrt die riesen Kupplung noch am viel kleineren Stecker.

Interessanter Weise konnte ich genau diese Ausführung nicht im Original-Katalog des angegebenen Herstellers finden. Die haben zwar auch so einen Adapter, aber mit 5G6 und mit 0.8 m Leitung. Seltsam, seltsam. Ob man da als Hersteller seinem Ruf wirklich was Gutes tut, wenn man auf Anfrage auch einfach alles herstellt, was sich irgendein Großkunde wünscht?


Gruß,
El Taco