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zebra-ma
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Beitrag von zebra-ma »

Nabend!

ego11:

Denke das es meist so aussieht, ja! Ausnahmen bestätigen nun mal jede Regel!

Arno:

Danke für deine Worte... besser kann man es nicht schreiben!

Tobi P.:

So sieht es aus. Vermutlich machen ein Großteil der Elektriker Ihren Job ohne Zugriff auf VDE usw. besser wie einige, die nur auf den Vorschriften rumreiten....

Gruß
Martin

PS. Der sich heute abend über einen Sicherheitsbeauftragten aufgeregt hat!
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Tobi P.
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Beitrag von Tobi P. »

zebra-ma hat geschrieben: Vermutlich machen ein Großteil der Elektriker Ihren Job ohne Zugriff auf VDE usw. besser wie einige, die nur auf den Vorschriften rumreiten....
Vor allem tun wir was produktives - was nutzt mir ein tausenprozentiger VDE-Wasweichich-Superspezialist auf der Baustelle der nur schwadroniert was wir doch ohne VDE für einen Pfusch produzieren aber nicht einmal den Hammer in die Hand nimmt. Ach hab ich vergessen - für den Hammer gibts keine Gefährdungsbeurteilung also darf der den gar nicht benutzen :rolleyes:


Gruß Tobi
zebra-ma
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Beitrag von zebra-ma »

Tobi P. hat geschrieben:Gefährdungsbeurteilung also darf der den gar nicht benutzen :rolleyes:
Gruß Tobi

Jepp, genau das meine ich..... ich meine, es ist offtopic... aber was der alles fordert... demnächste müssen wir mit drei Anwälten, 2 Sachverständigen und 4 Dozenten auf den Baustellen auffahren, um irgendwann mal drei Dosen setzen zu dürfen.... schüttel da nur noch mit den Kopf!

Gruß
Martin
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Tobi P.
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Beitrag von Tobi P. »

Ich wüsste ja zu gern ob gewisse Leute auch den Mut hätten mir von Angesicht zu Angesicht zu sagen dass ich von meinem Job keine Ahnung und meinen Beruf verfehlt habe.......


Gruß Tobi bei dem morgen NEA-Parallelbetrieb mit den Duisburger Kameraden auf dem Trainingsplan steht und der sich auf den Fgr-E-Workshop nächsten Samstag freut
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

ego11 hat geschrieben:... Ich kenne keinen Fachplaner welcher eine VDE zur hand hätte! ...
Moin ego11,

da sprichst Du unwahr. Oder willst Du jetzt behaupten, dass Du mich nicht kennst? :D

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Moin Bettmann,

da hast Du ja richtig was losgetreten. Hier geht ganz schön die Post ab.

Irgendwie landen wir immer wieder bei dem Thema, dass das Regelwerk zu teuer ist und beim Chef im Schrank steht.

Sicherlich ist es für einige Elektriker nicht einfach, Zugang zum Normenwerk zu erhalten. Aber kommt es denn darauf an, dass er weiss wo etwas in den Normen steht? Nein. Es kommt darauf an, dass er weiss, was in den Normen steht.

Aber wie soll er wissen, was drinsteht, wenn er nicht reingucken kann. Was war zu erst da - das Huhn oder das Ei?

Ein Teufelskreis, den der Elektriker nur mit sehr großem Aufwand durchbrechen kann. Aber hier liegt doch unser aller Zukunft. Der Nachwuchs muss doch gebildet werden.

Eine Lösung für dieses Problem habe ich leider nicht. Aber auch ich erwarte, dass eine Fachkraft weiss, was sie tut. Dazu gehört aber auch der Wille zur Weiterbildung- beim Arbeitnehmer wie auch beim Arbeitgeber. Nur so kann es etwas werden.

In meiner Lehrfirma hatte ich Zugang zu den Normen. Allerdings habe ich nur ein Mal gefragt. Die Wichtigkeit um dieses Werk war mir damals nicht so bewußt wie heute. Auch hier sollte sich etwas tun - z. B. auch an den Berufsschulen und Hochschulen.

Gruß Olaf schlaf1
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jf27el
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Beitrag von jf27el »

Olaf S-H hat geschrieben: Aber wie soll er wissen, was drinsteht, wenn er nicht reingucken kann. Was war zu erst da - das Huhn oder das Ei?
Hier denke ich ist es eindeutig. Der Elektriker vor dem Bürokraten(diesmal nicht negativ gemein) IMPO ist VDE- Werk nichts anderes als eine Zusammenstellung empirischer Versuche und gesundem Menschenverstand.
In der klassischen Ausbildung zum Elektriker sind diese allgemeinen technischen Regeln enthalten. - Ich meine in der Art, das ein Elektriker - wenn er sich an grundsätzliche Regeln hält - im sicheren Bereich ist, (ohne je die Blaue Sammlung des GMV und den Ausnahmen) je selber gesehen zu haben. Was hier im Forum diskutiert wird sind doch oft die Ausnahmen der 27ten Ausnahme.

<<Ich würde gerne einen anderen Thread aufmachen um zu fragen:
Wie viele muss ein Elektriker wissen um im "sicheren Bereich" seinen Beruf auszuführen.>> da dies IMPO hier zu weit offtopic geht.

Die Betrachtung der Außenwirkung des Forums scheint mir hier wesentlich, und diese Wirkung ist immer die Summe der Teilnehmer. Leider auch eine Negativwirkung Einzelner oder einzelner Beiträge, die der einzelne Leser persönlich nimmt.

Gruß
jf27el
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ego11
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Beitrag von ego11 »

@olaf

Natürlich kenne ich dich!

Diese aussage bezog sich selbstverständlich auf Fachplaner aus meinem Berufsumfeld.

Dabei habe ich leider schon mehrfach feststellen müssen, das diese keinerlei VDE einsicht hatten bzw. in einem falle sogar verschämt anfragten ob ich ihnen da nicht mal eine Kopie zu dem Thema mitbringen kann.

Beispiele:

Ein Fachplaner erschien als es zum Thema Installationen im Bad ging, zum gemeinsamen Termin mit einer VDE-Schriftenreihe von 1998. Das sich da längst einiges getan hatte, war im entgangen. (hmm... können sie mir das vieeleicht mal Kopieren?)

Ein anderer zum Thema Dimensionierung von Hauptleitungen auf meinen Einwand hin, das die gewählte absicherung bei diesem Querschnitt und dieser Verlegeart so leider nicht möglich sei, eine Kopie einer Tabelle von 1954.
War leider nach dem Termin immer noch der Meinung er hätte recht.

Was macht man dann? Dem Fachplaner sagen das er ein Idiot ist?
Nach seiner Planung arbeiten und vorm sehr gutem Kunden(welcher leider auch eine hohe Meinung vom Planer hat) als Idiot darstehen?

Zum Glück ist uns unbemerkt der Spagat gelungen, ihm einen höheren Querschnitt in NYCWY in der Rechnung unterzujubeln.


Für mich persönlich gilt: Ich hätte zwar auf nachfrage zugriff auf die VDE, fühle mich aber in Büchern der VDE-Schriftenreihe und ähnlichen Beiträgen + einer guten Portion gesundem Menschenverstand wesentlich besser informiert.
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SPS
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Beitrag von SPS »

ego11 hat geschrieben: fühle mich aber in Büchern der VDE-Schriftenreihe und ähnlichen Beiträgen + einer guten Portion gesundem Menschenverstand wesentlich besser informiert.

ich habe meine Infos auch aus Büchern und der Fachpresse.
Leider ist es oft nicht einfach die Eigene Meinung des Autors und was wirklich in der VDE steht auseinander zu halten. Da widersprechen sich auch Fachzeitschriften mal beim gleichen Thema. Bücher sind oft veraltet.
Mit freundlichem Gruß sps
Bödeker, Klaus
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Am Anfang steht.....

Beitrag von Bödeker, Klaus »

Olaf S-H hat geschrieben:Moin Bettmann,
Sicherlich ist es für einige Elektriker nicht einfach, Zugang zum Normenwerk zu erhalten. Aber kommt es denn darauf an, dass er weiss wo etwas in den Normen steht? Nein. Es kommt darauf an, dass er weiss, was in den Normen steht.
Aber wie soll er wissen, was drinsteht, wenn er nicht reingucken kann.
Ein Teufelskreis, den der Elektriker nur mit sehr großem Aufwand durchbrechen kann. Aber hier liegt doch unser aller Zukunft. Der Nachwuchs muss doch gebildet werden.
Eine Lösung für dieses Problem habe ich leider nicht. Aber auch ich erwarte, dass eine Fachkraft weiss, was sie tut. Dazu gehört aber auch der Wille zur Weiterbildung- beim Arbeitnehmer wie auch beim Arbeitgeber. Nur so kann es etwas werden.
Gruß Olaf schlaf1
Hallo Olaf, gut hast Du das gesagt. Es gibt wirklich mehrere Wege um sich das nötige Wissen über den Inhalt der Normen usw. usw. zu beschaffen/zu erarbeiten und viel Kraft kostet es auch. Aber jeder der die Verantwortung für seine Arbeit übernehmen will, muss nun mal da durch. Am Anfang steht die Einsicht.
Gruß Klausbö
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