Versuch einer neutralen Betrachtung, was hier so viele Leute vergrault
Verfasst: Sonntag 12. November 2017, 00:11
N'Abend zusammen.
An anderer Stelle wurde geäußert, man möge Kritik doch bitte vortragen, anstatt sich einfach so meckernd zu verabschieden. Durchaus nachvollziehbar ;-)
Ich probier's mal, nachdem ich tatsächlich im Zuge der aktuellen "Fluchtwelle" altbekannter Nutzer schon ein Weilchen darüber nachdenke, wieso auch ich mich zunehmend unwohler in einem Forum fühle, dem ich nun mit Unterbrechungen so um die 12-15 Jahre angehören dürfte, und das mich tatsächlich mit durch's Studium gebracht hat.
Vorab, ich habe eigentlich nicht unbedingt vor, mich zu verabschieden. Ich könnte mich nicht beschweren, dass mir hier bei Fragen niemand hilft oder jemand bösartig mir gegenüber wäre. Mir fällt aber andererseits auf, dass ich selbst kaum noch was beitragen kann, weil es kaum neue Themen gibt, die mich irgendwie tangieren. Den letzten neuen Azubi-User (was berufsgemäß eben meine Zielgruppe ist, der ich am ehesten mal helfen kann) hatten wir hier vor gefühlten zwei oder drei Jahren - überhaupt scheinen mir die Neuzugänge doch recht spärlich geworden - und bei den Praktiker-Normen-Diskussionen bin ich raus.
Aber mal zur Sache. Ich glaube, man kann die Veränderungen, die einigen hier aufstoßen, recht knapp auf den Punkt bringen:
Der Verein wurde mal gegründet, um das Forum aufrecht zu erhalten, falls der damalige Betreiber mal aussteigt (Ich glaube, Alex' Firma? Ist schon ne Weile her). Das war m.E. ein gutes Ziel.
Inzwischen scheint mir nicht mehr der Verein da zu sein, um das Forum zu erhalten, sondern der Verein hat ganz andere Zwecke und das Forum ist nur noch ein Relikt, das kaum noch genutzt wird.
Einer der scheidenden Moderatoren hatte es vor ein paar Wochen sinngemäß so formuliert: "Vieles wird per Telefon, persönlich oder im engeren Kreis besprochen".
Als nicht-Vereinsmitglied fühlt man sich deshalb inzwischen großteils ausgeschlossen (EDIT: Dass es einen Neu-Moderatoren gibt, der mit 6 Beiträgen dem Forum offenbar nichts am Hut hat, verstärkt diesen Eindruck - oder ist das ein Altnutzer unter neuem Namen?). Und wenn ich an "früher" denke, als hier richtig viel los war, und man es trotzdem geschafft hat, sich von themenähnlichen Foren durch große Fachkompetenz abzuheben, finde ich das sehr schade.
Nun ist das alles ok, so lange sich der Großteil der User damit gut fühlt. Das Forum (bzw. inzwischen eher der Verein) entwickelt sich halt weiter, und die Richtung muss nicht jedem passen.Es steht ja auch jedem frei, zu gehen (was übrigens auch ohne Groll möglich ist).
Ich denke aber ehrlich gesagt, die Reibungen entstehen eher dadurch, dass Ihr (die "Vereinsmeier") Euch langsam mal entscheiden müsstet, was das hier sein soll: Ein offenes Forum, in dem eine Vielzahl an Themen diskutiert wird, und das sich trotzdem durch eine angenehme Fachlich- und Sachlichkeit von den anderen abhebt, wie es einmal war? Oder nur eine Vereinsplattform?
Beides funktioniert m.E. nicht. Entweder Ihr öffnet Euch wieder mehr, indem nicht mehr ein Großteil der Forenthemen unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutiert wird (das ist nur eine Mutmaßung aufgrund einiger Abschieds-Beiträge und der spärlichen Neuuser- und Themendichte), oder Ihr geht den ganzen Schritt und macht ein geschlossenes Forum nur für Mitglieder daraus. Und ja, das würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass Ihr Leute wie mich rauswerfen müsstet. Wäre schade, aber zu überleben.
So, ich hoffe, das war sachlich und verständlich genug. "knapp" und "auf den Punkt" hat sich dann allerdings doch als gelogen herausgestellt ;-)
Gruß,
Frank
An anderer Stelle wurde geäußert, man möge Kritik doch bitte vortragen, anstatt sich einfach so meckernd zu verabschieden. Durchaus nachvollziehbar ;-)
Ich probier's mal, nachdem ich tatsächlich im Zuge der aktuellen "Fluchtwelle" altbekannter Nutzer schon ein Weilchen darüber nachdenke, wieso auch ich mich zunehmend unwohler in einem Forum fühle, dem ich nun mit Unterbrechungen so um die 12-15 Jahre angehören dürfte, und das mich tatsächlich mit durch's Studium gebracht hat.
Vorab, ich habe eigentlich nicht unbedingt vor, mich zu verabschieden. Ich könnte mich nicht beschweren, dass mir hier bei Fragen niemand hilft oder jemand bösartig mir gegenüber wäre. Mir fällt aber andererseits auf, dass ich selbst kaum noch was beitragen kann, weil es kaum neue Themen gibt, die mich irgendwie tangieren. Den letzten neuen Azubi-User (was berufsgemäß eben meine Zielgruppe ist, der ich am ehesten mal helfen kann) hatten wir hier vor gefühlten zwei oder drei Jahren - überhaupt scheinen mir die Neuzugänge doch recht spärlich geworden - und bei den Praktiker-Normen-Diskussionen bin ich raus.
Aber mal zur Sache. Ich glaube, man kann die Veränderungen, die einigen hier aufstoßen, recht knapp auf den Punkt bringen:
Der Verein wurde mal gegründet, um das Forum aufrecht zu erhalten, falls der damalige Betreiber mal aussteigt (Ich glaube, Alex' Firma? Ist schon ne Weile her). Das war m.E. ein gutes Ziel.
Inzwischen scheint mir nicht mehr der Verein da zu sein, um das Forum zu erhalten, sondern der Verein hat ganz andere Zwecke und das Forum ist nur noch ein Relikt, das kaum noch genutzt wird.
Einer der scheidenden Moderatoren hatte es vor ein paar Wochen sinngemäß so formuliert: "Vieles wird per Telefon, persönlich oder im engeren Kreis besprochen".
Als nicht-Vereinsmitglied fühlt man sich deshalb inzwischen großteils ausgeschlossen (EDIT: Dass es einen Neu-Moderatoren gibt, der mit 6 Beiträgen dem Forum offenbar nichts am Hut hat, verstärkt diesen Eindruck - oder ist das ein Altnutzer unter neuem Namen?). Und wenn ich an "früher" denke, als hier richtig viel los war, und man es trotzdem geschafft hat, sich von themenähnlichen Foren durch große Fachkompetenz abzuheben, finde ich das sehr schade.
Nun ist das alles ok, so lange sich der Großteil der User damit gut fühlt. Das Forum (bzw. inzwischen eher der Verein) entwickelt sich halt weiter, und die Richtung muss nicht jedem passen.Es steht ja auch jedem frei, zu gehen (was übrigens auch ohne Groll möglich ist).
Ich denke aber ehrlich gesagt, die Reibungen entstehen eher dadurch, dass Ihr (die "Vereinsmeier") Euch langsam mal entscheiden müsstet, was das hier sein soll: Ein offenes Forum, in dem eine Vielzahl an Themen diskutiert wird, und das sich trotzdem durch eine angenehme Fachlich- und Sachlichkeit von den anderen abhebt, wie es einmal war? Oder nur eine Vereinsplattform?
Beides funktioniert m.E. nicht. Entweder Ihr öffnet Euch wieder mehr, indem nicht mehr ein Großteil der Forenthemen unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutiert wird (das ist nur eine Mutmaßung aufgrund einiger Abschieds-Beiträge und der spärlichen Neuuser- und Themendichte), oder Ihr geht den ganzen Schritt und macht ein geschlossenes Forum nur für Mitglieder daraus. Und ja, das würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass Ihr Leute wie mich rauswerfen müsstet. Wäre schade, aber zu überleben.
So, ich hoffe, das war sachlich und verständlich genug. "knapp" und "auf den Punkt" hat sich dann allerdings doch als gelogen herausgestellt ;-)
Gruß,
Frank