LAN mit CAT5 - Kabel
- Elt-Onkel
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LAN mit CAT5 - Kabel
Hallo,
ich will eine Wohnung mit einem Netztwerk verkabeln.
Vom Switch bis zu den Dosen sind Längen von 4 bis 13 m erforderlich.
Die UP - Dosen möchte ich als Kombidose mit TAE und Netzwerkstecker einbauen.
Wenn ich mir die Daten ansehe, müßten doch fertige 20 m CAT5-Netzwerk-Kabel
reichen, die ich auftrenne und auf der einen Seite in die Dose klemme,
und auf der anderen Seite in den Switch stecke ?
Eine Dose will ich außen am Haus anschrauben.
Gibt es solche Dosen auch Spritzwassergeschützt ?
Brauche ich irgendwo ein Kabel mit 'vertauschten Adern' ?
...
ich will eine Wohnung mit einem Netztwerk verkabeln.
Vom Switch bis zu den Dosen sind Längen von 4 bis 13 m erforderlich.
Die UP - Dosen möchte ich als Kombidose mit TAE und Netzwerkstecker einbauen.
Wenn ich mir die Daten ansehe, müßten doch fertige 20 m CAT5-Netzwerk-Kabel
reichen, die ich auftrenne und auf der einen Seite in die Dose klemme,
und auf der anderen Seite in den Switch stecke ?
Eine Dose will ich außen am Haus anschrauben.
Gibt es solche Dosen auch Spritzwassergeschützt ?
Brauche ich irgendwo ein Kabel mit 'vertauschten Adern' ?
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- Elt-Onkel
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Hallo Elt-Onkel,
Gruß
Alois
Das Vorhaben wird scheitern, weil die Dosen für das Auflegen von eindrähtigen Leitern mit LSA Werkzeug gedacht sind und die fertigen Cat5 Leitungen aus mehrdrähtigen Adern (zwecks flexibilität) bestehen.Wenn ich mir die Daten ansehe, müßten doch fertige 20 m CAT5-Netzwerk-Kabel
reichen, die ich auftrenne und auf der einen Seite in die Dose klemme,
Gruß
Alois
- Elt-Onkel
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Moin,
Cat5-Doppeldosen nehmen, die bei 90% der Telefone benutzte Western - TAE-Leitung durch eine Western-Western-Leitung ersetzen, fertig.
Jetzt ist noch die Frage der Adernbelegung. Man kann abseits aller Normen ggf. von einem Cat5-Kabel auch vier auf die Netzwerkdose führen und vier auf die telefon-RJ45-Dose. Oder man führt bei beidem das 1+2 paar auch weiter zu 4+5.
Lan (10/100 Mbit) brauch 1+2 + 3+6, ISDN nutzt pins 3+6 + 4+5, Analogtel weiß ich gerade eine nicht, ob das innere oder äußere Paar der isdn-aufzählung.
Technisch funktioniert dies gebastel bei kleinen Anlagen meist, sauber installiert und einer Qualittsmessung hinsichtlich reflexionen etc. wird das nie und nimmer standhalten.
Alternativ zu jeder RJ45-Doppeldosenhälfte eigenes Cat5 und 8polig auflegen, dann oassts immer und man muss sich keien Gedanken mehr machen. Soll das Netzwerk auf 1Gbit erweitert werden, braucht man ohnehin alle 8 Pins.
Patchkabel und LSA - funktioniert oftmals aiuch, jedenfalls besser als solch kleinquerschnittiges in Schraubklemmen, korrekt ist wie schon geschrieben Cat5-Verlegekabel zu nehmen. Und bevor man ewigkeitne nach Fehlern sucht ist die sichere Installationsvariante wohl die bessere Lösung.
Am Verteilungspunkt dann ein Patchpanel und man kann die Leitungen der Dosen beliebig mit einem Switch oder Telefonanlage verknüpfen (hier kann man dann ggf. die TAE-Western-Kabel recyclen für den Tel-Teil)
Cat5-Doppeldosen nehmen, die bei 90% der Telefone benutzte Western - TAE-Leitung durch eine Western-Western-Leitung ersetzen, fertig.
Jetzt ist noch die Frage der Adernbelegung. Man kann abseits aller Normen ggf. von einem Cat5-Kabel auch vier auf die Netzwerkdose führen und vier auf die telefon-RJ45-Dose. Oder man führt bei beidem das 1+2 paar auch weiter zu 4+5.
Lan (10/100 Mbit) brauch 1+2 + 3+6, ISDN nutzt pins 3+6 + 4+5, Analogtel weiß ich gerade eine nicht, ob das innere oder äußere Paar der isdn-aufzählung.
Technisch funktioniert dies gebastel bei kleinen Anlagen meist, sauber installiert und einer Qualittsmessung hinsichtlich reflexionen etc. wird das nie und nimmer standhalten.
Alternativ zu jeder RJ45-Doppeldosenhälfte eigenes Cat5 und 8polig auflegen, dann oassts immer und man muss sich keien Gedanken mehr machen. Soll das Netzwerk auf 1Gbit erweitert werden, braucht man ohnehin alle 8 Pins.
Patchkabel und LSA - funktioniert oftmals aiuch, jedenfalls besser als solch kleinquerschnittiges in Schraubklemmen, korrekt ist wie schon geschrieben Cat5-Verlegekabel zu nehmen. Und bevor man ewigkeitne nach Fehlern sucht ist die sichere Installationsvariante wohl die bessere Lösung.
Am Verteilungspunkt dann ein Patchpanel und man kann die Leitungen der Dosen beliebig mit einem Switch oder Telefonanlage verknüpfen (hier kann man dann ggf. die TAE-Western-Kabel recyclen für den Tel-Teil)
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Bei R**chelt.de gibts auch UP-Dosen CAT5, 2fachElt-Onkel hat geschrieben:Hallo,
nach kurzem Blick in's Internet habe ich UP-Dosen nur mit der Kombination
TAE-ISDN gefunden - aber nicht TAE - RJ45.
Wer weiß was ?
...
Ausserdem "spart" man nur bei den ganz billichen CAT5-Kabeln, die fertig sind, denen ich aber bei der Fertigungsqualität nicht über den Weg traue. Gute fertige CAt5-Kabel sind auch nicht viel billiger als Verlegekabel.
Ich lese hier Preise von 34 Euro incl. Mehrwert für 100m CAT5 Verlegekabel, im gleichen Katalog für ein 20m billiges CAT5-Patchkabel 4,10 brutto, ein CAT6-Kabel 20m 8,90...
Alternativ, falls man nur einige wenige Strecken mit vorhandenem Material legen möchte: Es gibt auch Patchpanel, die keine fertigen LSA-Leisten drin haben, sondern Leerpanel, die mit Buchse/Buchse-Kupplungen bestückt werden. Hier kann ein normales Patchkabel benutzt werden. Eine solche Kupplung liegt einzeln bei 3 Euro.
Es gibt hier auch eine Version für Kabelanschluss, die behauptet, ohne LSA-Werkzeug auszukommen- ob diese auch für flexible Litzen geeignet ist, weiss ich nicht, habe die nie gesehen/benutzt.
Meine persönliche Meinung: Wenns ordentlich gemacht werden soll, ne Rolle CAT5 Verlegeleitung auftreiben (manchmal kann man noch irgendwo Restposten schiessen, wenn Lagerräumungen sind, und Markenware in guter Qualität auftreiben), und diese verarbeiten. Bezugsquelle für UP-Dosen siehe oben.
Soll dagegen nur eine kleine Installation z.B. in den Keller verlängert werden, so reicht hier auch ein langes Patchkabel, was man dann mit Buchse/Buchse-Kupplung irgendwo irgendwie sauber befestigt. Hier muss man ordentliche Kupplungen nehmen, nicht die billigen Plastikkupplungen für ISDN. Über entsprechende Kupplungen (die auch bis CAT6 gehen) kann man dann auch gefahrlos Gigabit übertragen.
Nachtrag: ADC Krone behauptet, eine Dose in IP65 zu haben, AP. - habe ich ebenfalls noch nicht in den Hand gehabt:
http://www-wsp.adckrone.com/en/webconte ... strial.pdf
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Teletrabi hat geschrieben:Moin,
Cat5-Doppeldosen nehmen, die bei 90% der Telefone benutzte Western - TAE-Leitung durch eine Western-Western-Leitung ersetzen, fertig.
Jetzt ist noch die Frage der Adernbelegung. Man kann abseits aller Normen ggf. von einem Cat5-Kabel auch vier auf die Netzwerkdose führen und vier auf die telefon-RJ45-Dose. Oder man führt bei beidem das 1+2 paar auch weiter zu 4+5.
Lan (10/100 Mbit) brauch 1+2 + 3+6, ISDN nutzt pins 3+6 + 4+5, Analogtel weiß ich gerade eine nicht, ob das innere oder äußere Paar der isdn-aufzählung.
Technisch funktioniert dies gebastel bei kleinen Anlagen meist, sauber installiert und einer Qualittsmessung hinsichtlich reflexionen etc. wird das nie und nimmer standhalten.
Alternativ zu jeder RJ45-Doppeldosenhälfte eigenes Cat5 und 8polig auflegen, dann oassts immer und man muss sich keien Gedanken mehr machen. Soll das Netzwerk auf 1Gbit erweitert werden, braucht man ohnehin alle 8 Pins.
Patchkabel und LSA - funktioniert oftmals aiuch, jedenfalls besser als solch kleinquerschnittiges in Schraubklemmen, korrekt ist wie schon geschrieben Cat5-Verlegekabel zu nehmen. Und bevor man ewigkeitne nach Fehlern sucht ist die sichere Installationsvariante wohl die bessere Lösung.
Am Verteilungspunkt dann ein Patchpanel und man kann die Leitungen der Dosen beliebig mit einem Switch oder Telefonanlage verknüpfen (hier kann man dann ggf. die TAE-Western-Kabel recyclen für den Tel-Teil)
Hier möchte ich mich meinem Vorredner anschliessen- eine von vornherein gemischte Installation ist ein ziemlicher Krampf, und reines TAE hat heute auch kaum noch jemand. Die meisten analogen Telefone haben heute RJ11 (4pol Westernstecker) Anschlüsse, ISDN hat die gleichen Stecker wie Netzwerk, sonstige Komponenten benutzen meist Verbinder, die auf RJ45 adaptiert werden können.
Hier ist es IMHO am zukunftssichersten, wenn alles zentral auf einem Patchpanel aufläuft, und dann zu den jeweiligen Komponenten rangiert wird, so kann man später immer noch aus der ISDN-Dose eine Netzwerkdose fürs IP-Telefon machen etc.
Analoge Telefone werden per Adapterleitung betrieben (4adrige Leitung, ein Ende RJ45, zum Telefon RJ11).
Alle Leitungen 1:1 durchbeschaltet, gedreht oder gekreuzt wird immer am Endgerät.
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