LAN mit CAT5 - Kabel

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ohoyer
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Beitrag von ohoyer »

Olaf S-H hat geschrieben:Moin Elt-Onkel,

es wäre hier sicherlich zu prüfen, ob das DSL-Signal nach dem Splitter für mehrere Teilnehmer zur Verfügung gestellt werden kann. Ich kenne nur den Aufbau vom Splitter zu einem Router oder DSL-Modem.

Gruß Olaf
In diesem Beispiel dürfte gemeint sein, dass alle Teilnehmer via der DSL-Anbindung des Hauses online gehen können sollen, eine Aufsplittung dürfte bei der Geräteliste von Elt-Onkel erst nach dem Router erfolgen.

Man kann in speziellen Szenarien auch direkt nach dem DSL-Modem einen Switch setzen, über den dann mehrere Router oder Endgeräte direkt online gehen können. Setzt voraus, dass der Provider mehrere simultane pppoe-Sessions erlaubt. (Also in der Praxis: Nein)

Sprich: Nach dem Splitter kommt direkt das (A)DSL-Modem, welches teilweise auch im Router integriert ist. Alles andere ist wahlweise esoterisch oder Pfusch.
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

gibt es irgendwelche Anmerkungen zu den Bildern, die ich auf der letzten
Seite veröffentlicht habe ?

Das wären imerhin Einsätze mit Schraubanschlüssen.

...
jf27el
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Beitrag von jf27el »

Hallo eltonkel,
Elt-Onkel hat geschrieben: gibt es irgendwelche Anmerkungen zu den Bildern, die ich auf der letzten
Seite veröffentlicht habe ?
IMPO gibst die auch mit 8 Schrauben pro Anschluß. Hab zwar bei Rut** gesucht, aber nicht gefunden.

Aber lass mich mal fragen wie lang die Strecken wirklich sind?
Ob es nicht kostengünstiger wäre ein wirkliches Pachfeld irgendwo hinzuschrauben und normales Telefonkabel (2Stück 4x2x06 mit Alufolienschirm pro Raum zu nehmen?
Telefon(Daten)dosen können im nachhinein ausgetauscht werden. ---Bei Leitungen in der Wand ist dies aufwändiger.
Wenn du ein wirklicher Gegner eines Pachfeldes bist, kannst Du am zentralen Punkt auch eine LSA-Klemme nehmen und auflegen (für Cat "irgendwas" entsprechendes Gehäuse vorsehen!).

Meine Erfahrung ist mit "normalem paarigem Telefonkabel" gut. Eine wirkliche Messung und Übersichtstabelle (Schirmung etc.) der Leitungen habe ich leider bisher auch noch nicht gefunden. Bei Selbstversuchen war allerdings die "billige Telefonleitung mit starren Drähten besser als die gefertigten flexiblen Datenleitungen. auf Bedarf leihe ich Dir gerne meine Crimpzange und diese Stecker Rj45 Stecker aufzucrimpen - Was ich übrigens auch und vermutlich ohne Normen- und Herstellerdeckung bei den Telefonleitungen zum direkt einstecken mache.

Gruß
jf27el
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Gernot
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Beitrag von Gernot »

Elt-Onkel hat geschrieben:...gibt es irgendwelche Anmerkungen zu den Bildern...
Hallo,

wie ich schon vor etlichen Beiträgen schrob, es gibt an den UAE nur 6 Anschlüsse (1-6). Passt von der Belegung her also für 100er LAN.
Abschirmung wird nicht kontaktiert, geht aber auch ohne (siehe auch Line21).
Da gibt's auch keine vagabundieren Ströme auf der Schirmung. :rolleyes:

NB:
Ich würde die Bedenken nicht so beiseite schieben und (mehr oder weniger) Fremden meinen Netzzugang zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Gernot
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

> also mein Vertrag mit der telekom ist da eindeutig.

Prüfen, ob derlei Weitervermietung etc. nicht ausgeschlossen ist.

> na, das würde eine eigene IP-Adresse für jedes Haus in Deutschland
> bedeuten.
>
> Nach meinem Technikverständnis läßt sich ein Objekt nur auf einige
> 10 km eingrenzen.

zum einen:

http://www.vorratsdatenspeicherung.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung

zum anderen:
http://www.heise.de/newsticker/T-Com-sp ... dung/85609

und es gab bereits erste umetikettierversuche, mit dem verbindungsdaten bzw. vds-logs als leichter herausgebbare bestandsdaten bezeichnet werden sollten...



> ja, den illegalen Download eines Deiner Mieter. Wenn der nicht
> dazu steht, dann bist Du dran.
> [...]
> Findet man nicht den, der heruntergeladen hat, hält man sich
> an den Vertragspartner.

Wo erstmal noch zu kllären wäre, auf welcher rechtsgrundlage.


> genau den Fall meinte ich. Ich habe einen Kollegen der in vielen
> Diskussionen den freien Zugang zum Internet für jedermann predigte.
> Er denkt jetzt anders. Ganz im Sinne des freien Zuganges hatte er
> seinen Mietern seinen Anschluss zur Verfügung gestellt.
>
> Eines Tages flatterte ihm eine Forderung über einen fünfstelligen
> Betrag ins Haus weil von seinem Anschluss illegal Lieder ins Netz
> gestellt wurden. Er kam mit einem vierstelligen Betrag davon. Seitdem
> hat jeder Mieter seinen eigenen DSL-Anschluss.

Aktenzeichen des Urteils? Irgendwo veröffentlicht?
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Teletrabi,
Aktenzeichen des Urteils? Irgendwo veröffentlicht?
ich habe nur seine Aussage. Warum sollte er mir etwas erzählen wenn es nicht stimmt. Zumal wir das Thema bis dahin kontrovers diskutiert hatten. Er war für den freien Zugang und ich sah die damit verbundenen Probleme.

Gruß

Alois
Etrick
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Registriert: Freitag 3. August 2007, 21:53

Beitrag von Etrick »

Hallo!

Das Mitsurfenlassen ist unabhängig von der Erlaubnis des Providers dazu nicht so ohne - wie schon erwähnt wurde:

Zitat teltarif:

"Die rechtliche Lage des geteilten WLAN-Zugangs


Haftungsprobleme

Ein besonderes Augenmerk ist durch die Entscheidung des LG Hamburg vom 27. Juni 2006 auf die Haftung für Aktivitäten Dritter zu legen. Das Landgericht Hamburg hatte sich mit der Problematik zu beschäftigen, dass ein ungeschütztes offenes WLAN-Netz durch Dritte für Filesharing-Dienste missbraucht wurde. Unabhängig davon, ob es sich bei dieser Darstellung um eine Schutzbehauptung der Betreiber des Hotspots handelte, sah das Gericht eine Pflicht, diese Verletzungshandlungen als mittelbarer Störer zukünftig zu verhindern. Das Urteil wurde bisher nicht rechtskräftig und befindet sich nun in der Berufung.
Auch bei den Angeboten von Fon und Sofanet hat der Gastgeber keine Kenntnis, wer welche Daten über seinen DSL-Anschluss bezieht. Gleichzeitig hat der Gastgeber die Möglichkeit, urheberechtliche Verstöße unmittelbar zu verhindern. Der Argumentation der Hamburger Richter folgend muss der Gastgeber auch damit rechnen, dass sein Internetzugang auch für illegale Aktivitäten genutzt wird. Diese illegale Nutzung muss der Gastgeber durch eigene Prüf- und Handlungen verhindern. Im Falle eines offenen WLAN-Zugangs muss dieses durch eine Verschlüsselung oder Kennwörter gesichert werden.
Verfügen die Betreiber der Systeme über ungefälschte Daten, kann der Dritte zwar später identifiziert werden. Eine Möglichkeit, die illegale Nutzung tatsächlich zu verhindern, besteht jedoch nicht. Ob die Authentifizierung ausschließlich gegenüber den Betreibern der Systeme ausreicht, um eine Haftung des Gastgebers auszuschließen ist bisher nicht geklärt. Es bleibt damit das Risiko kostenpflichtiger Abmahnungen bei der Öffnung des eigenen Netzes für unbekannte Dritte."

Es gibt noch keine höchstrichterliche Entscheidung, ein Gericht sieht Haftung des Anschlussinhabers, das andere nicht. Bei LAN dürfte erschwerend sein, dass das Mitsurfen bewusst erlaubt wurde.

Gruß

Achim
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

so, nun habe ich die passenden Dosen gefunden:

TAE + Netzwerk

geschirmt

...
Dateianhänge
home-way_1a.jpg
home-way_1a.jpg (83.75 KiB) 3674 mal betrachtet
Funkenschlosser
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Registriert: Samstag 24. Juni 2006, 10:02

Beitrag von Funkenschlosser »

Hallo Alois,
Alois hat geschrieben: Eines Tages flatterte ihm eine Forderung über einen fünfstelligen Betrag ins Haus weil von seinem Anschluss illegal Lieder ins Netz gestellt wurden. Er kam mit einem vierstelligen Betrag davon. Seitdem hat jeder Mieter seinen eigenen DSL-Anschluss.
aus Angst, dass mir das auch passieren kann, habe ich bisher darauf verzichtet, meine Mietern selbiges anzubieten. Ich dachte auch darüber nach, wusste aber nicht wie ich mich mit vertretbarem Aufwand gegen so einen Fall sichern könnte. Andererseits habe ich noch von keinem Fall gehört, dass es zu Problemen gekommen ist. Dein Fall ist jetzt der Erste. D.h. es kommt tatsächlich vor. Unangenehm....

Funky
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

wollen wir mal die rechtlichen Aspekte hier nicht weiter beleuchten.
Ich denke, ich kann die Probleme des kontrollierten Zugangs lösen.

Es geht vornehmlich um die Technik.

Es bleibt der Glaubenskrieg, ob es besser ist, das abgeschnittene
Patch-Kabel am Ende mit Klingeldraht zu verlängern um es
auf die Messerkontakte aufzulegen, oder ob jemand andere
zielführende Ideen hat (superkleine Aderhülsen ?).

Die Entscheidung ist gefallen:
- Es gibt eine geschirmte Kombidose: LAN und TAE
- ISDN ist am vorliegenden Objekt unnötig.
- Ggfs. kommt eine kleine Auerswald Telefonanlage zum Einsatz.
- Insofern wird jede 55 UP-Dose mit einem 2-paarigem Telefonkabel
und dem aufgeschnittenen Patch-Kabel angefahren.
Das müßte in dem 13,5 er Wellrohr einzuziehen sein.
- Sollte es irgendwann mal eine Umstellung von Analog auf ISDN geben,
erfolgt eine zusätzliche Installation eines S0-Busses.

...
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