DSL und Kabel im Neubau?
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- Null-Leiter
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DSL und Kabel im Neubau?
Hallo Leute,
wir bauen in einem Vorort von Hameln. Nun stellen wir uns die Frage, ob wir Kabelanschluss, Telefon über Kupfer oder beides verlegen lassen. Es ist eine Kostenfrage. Laut http://www.dslregional.de/niedersachsen/hameln/ soll bei uns eine 50.000er Leitung möglich sein. Wenn wir von Kabel deutschland einen Kabelanschluss legen lassen, dann sind sogar 100 mbit möglich.
Was würdet ihr machen?
Jemand Erfahrungen mit den Kosten? Vielleicht hat jemand ja beides reinlegen lassen. Warum beides? Weil ich so immer zu einem anderen Anbieter wechseln kann, wenn mir aus welchen Gründen auch immer der Vertrag bei z.B. kabel Deutschland gekündigt wird.
Jetzt seid ihr dran
wir bauen in einem Vorort von Hameln. Nun stellen wir uns die Frage, ob wir Kabelanschluss, Telefon über Kupfer oder beides verlegen lassen. Es ist eine Kostenfrage. Laut http://www.dslregional.de/niedersachsen/hameln/ soll bei uns eine 50.000er Leitung möglich sein. Wenn wir von Kabel deutschland einen Kabelanschluss legen lassen, dann sind sogar 100 mbit möglich.
Was würdet ihr machen?
Jemand Erfahrungen mit den Kosten? Vielleicht hat jemand ja beides reinlegen lassen. Warum beides? Weil ich so immer zu einem anderen Anbieter wechseln kann, wenn mir aus welchen Gründen auch immer der Vertrag bei z.B. kabel Deutschland gekündigt wird.
Jetzt seid ihr dran
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Ich würde es auf jeden Fall machen! Ist bei euch vielleicht sogar Glasfaser vorgesehen? Das könnte man ggf. auch direkt einplanen.
Ansonsten ärgerst Du Dich in 5-10 Jahren nur .. Gründe kanns viele geben, so doof kann man gar nicht denken.
Da würde ich eher auf den Kabelanschluss verzichten und auf Sat umschwenken, bevor ich den Telefonanschluss einspare! (Aber vorher ggf. bestätigen lassen, dass auch wirklich ~50 Mbits/s möglich sind. Das kommt nämlich immer darauf an, wie weit der Anschluss dann von der Vermitlungsstelle des Anbieters entfernt ist. 50 Mbits/s sind häufig nur dann möglich, wenns nicht weiter als ca. 500m sind. Sinds dann plötzlich 2 Kilometer, sind nur noch 8 Mbits/s möglich, oder so. Von daher vom Provider eine Bestätigung einholen, wenn auf einen Kabelanschluss verzichtet werden soll!)
Ansonsten ärgerst Du Dich in 5-10 Jahren nur .. Gründe kanns viele geben, so doof kann man gar nicht denken.
Da würde ich eher auf den Kabelanschluss verzichten und auf Sat umschwenken, bevor ich den Telefonanschluss einspare! (Aber vorher ggf. bestätigen lassen, dass auch wirklich ~50 Mbits/s möglich sind. Das kommt nämlich immer darauf an, wie weit der Anschluss dann von der Vermitlungsstelle des Anbieters entfernt ist. 50 Mbits/s sind häufig nur dann möglich, wenns nicht weiter als ca. 500m sind. Sinds dann plötzlich 2 Kilometer, sind nur noch 8 Mbits/s möglich, oder so. Von daher vom Provider eine Bestätigung einholen, wenn auf einen Kabelanschluss verzichtet werden soll!)
Ich würde auch beides legen lassen.
Kabeldeutschland ist nicht so ganz mein fall... Ich würde da auch eher auf SAT umsteigen und DSL/Telefon via T-error oder so beziehen.
Bei ner bekannten ist die 100 mbit nicht wirklich nutzbar, da der upload nur 500 - 700 kb/sek beträgt, das ist viel zu wenig um 100mbit auszunutzen!
Ich selber habe ne 50mbit via 1&1 mit 1,2mbit upload, das ist ein augewogenes verhältnis.
Demzufolge würdest du bei ner 100mbit wenigstens 2,4mbit upload benötigen, um den Dwnloadspeed ausnutzen zu können.
Allerdings hat Max60 recht, erst ne SCHRIFTLICHE bestätigung des neuen "Wunschproviders" einholen, sonst kann es hinterher ne böse überraschung geben.
MFG
Schwachstromer
Kabeldeutschland ist nicht so ganz mein fall... Ich würde da auch eher auf SAT umsteigen und DSL/Telefon via T-error oder so beziehen.
Bei ner bekannten ist die 100 mbit nicht wirklich nutzbar, da der upload nur 500 - 700 kb/sek beträgt, das ist viel zu wenig um 100mbit auszunutzen!
Ich selber habe ne 50mbit via 1&1 mit 1,2mbit upload, das ist ein augewogenes verhältnis.
Demzufolge würdest du bei ner 100mbit wenigstens 2,4mbit upload benötigen, um den Dwnloadspeed ausnutzen zu können.
Allerdings hat Max60 recht, erst ne SCHRIFTLICHE bestätigung des neuen "Wunschproviders" einholen, sonst kann es hinterher ne böse überraschung geben.
MFG
Schwachstromer
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- Null-Leiter
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- Registriert: Mittwoch 9. Januar 2013, 11:18
Ich würde heutzutage versuchen wenn irgendwie möglich den heute maximalen Ausbaustand zu installieren.
Selbst FTTH („Fiber-to-the-Home“ – Glasfaser auch auf der „letzten Meile“) was heutzutage als „Highend“ angesehen wird muss nicht zwangsläufig für alle Zukunft ausbausicher sein. Teilweise wird ja bereits angefangen die ersten Glasfaserleitungen welche vor etlichen Jahren in der Gebäudeinstallation als „Zukunftsweisend und ausreichend für die nächsten 100 Jahre“ gelegt worden sind auszutauschen weil heutige Fasern mehr Bandbreite übertragen können und diese tlw. auch benötigt wird !
Gleiches trifft auch auf die weitere Inhouse-Verkabelung zu. Leitungstrassen vorsehen, darauf achten das in diese auch später noch Leitungen nachgezogen werden können bzw. heutige Kupferkabel sich später gegen Glasfaser tauschen lassen usw.
Aktuell in jeden Raum mehrfach CAT7 legen für Telefon und Internet plus zusätzlich Koax für TV und Radio. Entsprechende Leitungen für SAT-Schüssel usw. vorsehen (bzw. wenigstens die Leerrohre dafür) auch wenn aktuell die TV-Versorgung aus dem Keller via BKTV kommt. Und auch dort wo heute noch Koax-Dosen sitzen gleich zusätzlich Datendosen installieren für den Smart-TV der in’s Internet will….
Datenleitungen auch in Räumen vorsehen in denen man diese aktuell vielleicht nicht gerade bevorzugt benötigt – Küche, Schlafzimmer, Hobbyraum usw. – und einen Platz im Haus vorsehen den man quasi als „Technikraum“ für IT usw. verwenden kann. Irgendwo muss ja die Telefonanlage oder der Router hin – und nicht wie so oft „irgendwo“ unter Schränkchen gestopft oder hinter’s Sofa verbannt.
Kostet zwar aktuell alles richtig Geld – aber jeder Installateur wird das bestätigen können, der Aufwand nachträglich Leitungen zu ziehen wird deutlich höher und auch teurer als das gleich von Anfang an mit zu machen. Und in einem „eigenen Haus“ lebt man i.d.R. etliche Jahre und „erlebt“ dabei etliche Generationen der Informations- und Medientechnik….
Ich selbst lebe leider in einem Altbau und kenne daher nur zu gut die Nachteile – Freiflugverkabelungen, nachträglich installierte Telefonanlagen, Switches, NAS usw. – und habe damit zu kämpfen.
Selbst FTTH („Fiber-to-the-Home“ – Glasfaser auch auf der „letzten Meile“) was heutzutage als „Highend“ angesehen wird muss nicht zwangsläufig für alle Zukunft ausbausicher sein. Teilweise wird ja bereits angefangen die ersten Glasfaserleitungen welche vor etlichen Jahren in der Gebäudeinstallation als „Zukunftsweisend und ausreichend für die nächsten 100 Jahre“ gelegt worden sind auszutauschen weil heutige Fasern mehr Bandbreite übertragen können und diese tlw. auch benötigt wird !
Gleiches trifft auch auf die weitere Inhouse-Verkabelung zu. Leitungstrassen vorsehen, darauf achten das in diese auch später noch Leitungen nachgezogen werden können bzw. heutige Kupferkabel sich später gegen Glasfaser tauschen lassen usw.
Aktuell in jeden Raum mehrfach CAT7 legen für Telefon und Internet plus zusätzlich Koax für TV und Radio. Entsprechende Leitungen für SAT-Schüssel usw. vorsehen (bzw. wenigstens die Leerrohre dafür) auch wenn aktuell die TV-Versorgung aus dem Keller via BKTV kommt. Und auch dort wo heute noch Koax-Dosen sitzen gleich zusätzlich Datendosen installieren für den Smart-TV der in’s Internet will….
Datenleitungen auch in Räumen vorsehen in denen man diese aktuell vielleicht nicht gerade bevorzugt benötigt – Küche, Schlafzimmer, Hobbyraum usw. – und einen Platz im Haus vorsehen den man quasi als „Technikraum“ für IT usw. verwenden kann. Irgendwo muss ja die Telefonanlage oder der Router hin – und nicht wie so oft „irgendwo“ unter Schränkchen gestopft oder hinter’s Sofa verbannt.
Kostet zwar aktuell alles richtig Geld – aber jeder Installateur wird das bestätigen können, der Aufwand nachträglich Leitungen zu ziehen wird deutlich höher und auch teurer als das gleich von Anfang an mit zu machen. Und in einem „eigenen Haus“ lebt man i.d.R. etliche Jahre und „erlebt“ dabei etliche Generationen der Informations- und Medientechnik….
Ich selbst lebe leider in einem Altbau und kenne daher nur zu gut die Nachteile – Freiflugverkabelungen, nachträglich installierte Telefonanlagen, Switches, NAS usw. – und habe damit zu kämpfen.
- langer
- Null-Leiter
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- Registriert: Montag 5. Juli 2010, 09:17
- Wohnort: Am Rande des Ruhrpotts
Eine recht günstige Alternative wäre, wenn Du in den Räumen 2 oder 3 Leerdosen setzen würdest und diese einzeln von einem zentralen Punkt (z.B. Kellerraum mit allen Hausanschlüssen) mit einem 25er oder 32er Leerrohr verbinden würdest.
So kannst Du jederzeit die entsprechenden Kabel vom Keller bis zur Dose einziehen und bei einem Technologiewechsel auch austauschen.
So kannst Du jederzeit die entsprechenden Kabel vom Keller bis zur Dose einziehen und bei einem Technologiewechsel auch austauschen.
Genauso würde ich dir das auch raten. Wir standen vor nicht allzu langer Zeit vor derselben Entscheidung und haben es genauso gemacht.Max60 hat geschrieben:Ich würde es auf jeden Fall machen! Ist bei euch vielleicht sogar Glasfaser vorgesehen? Das könnte man ggf. auch direkt einplanen.
Ansonsten ärgerst Du Dich in 5-10 Jahren nur .. Gründe kanns viele geben, so doof kann man gar nicht denken.
Da würde ich eher auf den Kabelanschluss verzichten und auf Sat umschwenken, bevor ich den Telefonanschluss einspare! (Aber vorher ggf. bestätigen lassen, dass auch wirklich ~50 Mbits/s möglich sind. Das kommt nämlich immer darauf an, wie weit der Anschluss dann von der Vermitlungsstelle des Anbieters entfernt ist. 50 Mbits/s sind häufig nur dann möglich, wenns nicht weiter als ca. 500m sind. Sinds dann plötzlich 2 Kilometer, sind nur noch 8 Mbits/s möglich, oder so. Von daher vom Provider eine Bestätigung einholen, wenn auf einen Kabelanschluss verzichtet werden soll!)