Visualisierung KNX

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Ich-bins
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Visualisierung KNX

Beitrag von Ich-bins »

Hallo,
so nachdem ich jetzt mal im Urlaub mir Gedanken über mein privates Haus mache, habe ich mal zwei Visualisierungen versucht. Vom Meisterkurs her war mit noch der Eisbär bekannt, also habe ich die Demo versucht. Was mich daran in der Praxis störte, war einmal das man mit dem Einsiegspaket sich eingeschränkt fühlte.
Jetzt habe ich die open source Lösung von Edomi am laufen, und es läuft, als nicht gerade Linux Fan waren die anfänglichen Probleme gelöst.
Mit welchen Alternativen habt ihr noch Erfahrungen gemacht?
Bisher läuft Edomi seit einer Woche stabil, doch wie schaut es auf Dauer aus, zudem macht mit der VPN zum Handy ein wenig Sorgen, da ja heute die DSL Verbindungen auf IPV6 laufen. Vor ich noch mehr Zeit in die Schönheit investiere sind andere Erfahrungen doch vielleicht sinnvoll.
Homeserver wie Gira kommen nicht in Frage, hier sind zu viele Beschränkungen, im Moment läuft die Visu auf einem alten Notebook und zieht später auf einen mini PC um.
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Steffen
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Re: Visualisierung KNX

Beitrag von Steffen »

Moin Moin, welche Anforderungen stellst du denn? Der Gira homeserver kann viel. Ist aber eben preislich im oberen Segment.

Es gibt noch einige, die ich auch schon getestet habe bzw noch im Test habe.

Gib mir mal ein wenig Input dann kann ich dir vllt was Vorschlägen.

Gruß Steffen
Ich-bins
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Re: Visualisierung KNX

Beitrag von Ich-bins »

Steffen hat geschrieben: Samstag 30. Dezember 2017, 06:56 Der Gira homeserver kann viel. Ist aber eben preislich im oberen Segment.
Den Homeserver kenne ich, genau wie ich den Hager Domovea herum liegen habe und gerade mit solchen Lösungen nicht zufrieden bin. Aus dem Grund soll es soll eine skalierbare Softwarelösung werden, erst als Objekt privat und wenn sich entsprechende Lösungen ergeben eben auch im Unternehmen.
Was recht umfangreich sein soll ist die Visu von Comet, wobei hier muss man wohl oder übel sich noch mehr mit Linux herum schlagen.
Grundsätzlich sollte eben Modbus und Lon mit später integrierbar sein. Sinn ist im eigenen Haus eben von der Heizung, PV Anlage mit Speicher ein Monitoring zu betreiben, ganz nebenher eben die Lichtsteuerung wo auch RGB mit gesteuert werden soll. Dazu eben sollten alles Icon für den User frei gestaltbar sein,
Innerhalb des Netz im Haus funktioniert Edomi mehr als ausreichend, jedoch von außen her fangen die Probleme seit ipv6 mit DS an, sofern man eben nicht die klassischen Home Router wie die Fritz box verwendet, da man eben nicht wie beim Eisbär auf ein Portal zugreifen kann. Dyndns funktioniert eben leider nicht zuverlässig, eben ein Problem was in Zukunft immer öfter kommen wird.
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Steffen
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Re: Visualisierung KNX

Beitrag von Steffen »

Hallo Ich-Bins,

also ich denke wir sollten Grundsätzlich zwischen den Daten auf der Visu, dem Weg der Daten dort hin und der ansichen VISU Oberfläche unterscheiden. Deine Vorstellung mit der Kombi aus allen gängigen Busprotokollen eine gemeinsame frei skalierbare VISU zu bauen ist ambitioniert.

Ich greife bei einfachen Dingen (licht an/aus dimmen, Beschattung, Szenen, etc) auf die genannten VISU server von den einschlägigen Herstellern zurück. Auch hier lassen sich Zählerwerte usw gut dastellen (sofern die paasenden Gateways oder VErknüpfungen vorhanden sind).

Für aufwändige Verbindungen (Modbus, vllt. auch Industriebus Anlagen etc) biten sich Corntroler aus dem SPS bereich an. Ich nutze hier sehr gerne das Material eine großen Klemmenherstellers. Dies Kombination aus SPS und KNX gibt dir bei der Vielzahl an Eingangs- und Ausgangskarten eine fast unbergrenzte Möglichkeit deine Anlage zu Visualisieren. NAchteil hier musst du eben noch etwas CODESYS beherrschen bzw dir das nötige aneignen.

Als Bastelösung auch sehr gerne genommen sind die grünen Österreicher. Nur aufpassen, das ganze ist kein ofizielles KNX-Gerät (also es ist keine zertifizierte Schnittstelle) und kann somit zu Problemen beim Datenaustausch führen. Aber auch hier ist die VISU dabei (wenn auch nicht frei sakalierbar) und die vielen Gateways (Extensions) bieten einige Möglichkeiten.

Die Weiterleitung ins öffentliche Netz sollte auf jedenfall gut durchdacht sein. Im Privatenbereich die Kunden unbedingt auf Sicherheitsrelevante Dinge hinweisen (Eventuell könnten zwielichtige Leute die Rolläden auffahren lassen oder eine Haustür öffnen nur weil die Zugänge oder die Weiterleitung unsicher war...).

Also ein Thema mit viel Potential zur Erfahrungsaustausch.

Guten Rutsch und bis demnächst

Steffen
Ich-bins
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Re: Visualisierung KNX

Beitrag von Ich-bins »

Steffen hat geschrieben: Sonntag 31. Dezember 2017, 11:06 Deine Vorstellung mit der Kombi aus allen gängigen Busprotokollen eine gemeinsame frei skalierbare VISU zu bauen ist ambitioniert.
Hallo
das es einiges an Arbeit braucht, ja das sollte klar sein. Für nur ein privates Vergnügen wäre es zu viel Zeit als Invest. Jedoch bieten open source eben sehr viele Dinge, welche man auch beruflich mit in Zukunft verwenden kann. Gerade Stromspeicher und frei definierbare Logik ist schon echt was nettes.
Ich greife bei einfachen Dingen (licht an/aus dimmen, Beschattung, Szenen, etc) auf die genannten VISU server von den einschlägigen Herstellern zurück. Auch hier lassen sich Zählerwerte usw gut dastellen (sofern die paasenden Gateways oder VErknüpfungen vorhanden sind).
Beruflich haben wir kaum was mit dem EFH zu tun, also meist werden es über externe Programierdienstleister hier für den Kunden die Software entsprechend abgeändert. Hier wäre der Homeserver nicht geeignet, gerade eine Visu sollte ja heute BMA und Notlicht mit integrieren.
Ok das gibt es vom Eisbär fast auch schon fertig, halt nur eben mit jeweils verschiedenen Lizenzen und nur auf Windows basierend. Würde man jetzt das CentOS auf einen Rasberrx bringen, hätte man eben eine kleine Hardware und keine Beschränkungen.
Nur da bin ich leider wegen der Architektur bisher gescheitert, also kommt jetzt mal ein Mini PC zum Einsatz.

So bisher bin ich beim Basteln außer dem normalen Licht ein / aus dimmen, auch mit dem Bilton RGB Controller echt sehr überrascht, wenn man den Einstieg gefunden hat. Auch mein SMA Wechselrichter ist über das IP Modul jetzt mit drin, das upgrade mit dem Stromspeicher kann ich erst im Frühjahr dann testen, da der erst dazu kommt.
Als Bastelösung auch sehr gerne genommen sind die grünen Österreicher.
Das Loxone hat ein Kollege privat bei sich laufen, von dem was ich gesehen habe, macht es einen flexibleren Eindruck als die Homeserverlösungen. Jedoch kommt auch hier wieder das Thema Fernzugriff über ein Portal ins Spiel, welches eben wie alle Portallösungen so die Sicherheitsprobleme haben.
Die Weiterleitung ins öffentliche Netz sollte auf jedenfall gut durchdacht sein. Im Privatenbereich die Kunden unbedingt auf Sicherheitsrelevante Dinge hinweisen (Eventuell könnten zwielichtige Leute die Rolläden auffahren lassen oder eine Haustür öffnen nur weil die Zugänge oder die Weiterleitung unsicher war...).
Genau hier fangen so die Probleme an, wo mir graue Haare bereiten. Der klassische VPN über IPV4 fällt ja weg, mit Clustering und DS in Verbindung IPV6 geht bei meiner Hardware kein VPN. Entweder ich brauche jetzt eine feste IP vom Provider, auf die billige Fritzbox will ich nicht ausweichen.
Jetzt läuft zwar eine Anfrage bei Bintec hierzu warum die Box sich mit Dynv6 querstellt. Hier stelle ich fest, die all ip ist nicht das gelbe vom Ei.
Das Problem muss ich noch lösen, eben ohne die Fritzbox.
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