Verteilerpläne digitalisieren?

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Zitteraal
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Verteilerpläne digitalisieren?

Beitrag von Zitteraal »

Hallo Gemeinde,

es gibt ja einige Programme, die das können.

Aber gibt es ein praktikables Programm, mit dem man schnell und unkompliziert Verteilerpläne auf DIN A 4 einscannen und idealerweise auch noch nachbearbeiten bzw. ergänzen (Revision) kann?

Klasse wäre es zudem, wenn man auch die Stromkreise in Prüfprotokolle bzw. in das Prüfgerät übertragen könnte um nach der Revision ohne umständliche Schreibarbeiten gleich prüfen könnte.

Es geht um etwa 1,5 Meter Pläne in Ordnern, gut gefüllte natürlich.
Liebe Grüße, Bernd
Zitteraal
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Beitrag von Zitteraal »

Niemand einen Plan? :(
Liebe Grüße, Bernd
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kabelmafia
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Beitrag von kabelmafia »

Moin,

zumindest für den letzten Schritt, also digitale Stromkreispläne ins Prüfgerät übertragen, gibt es DDS-CAD. Ist nicht ganz billig, funktioniert mit GMC Protitest Master und mit Schnittstelle zum EM. "Einfach" ist für die Lösung aber das unpassende Adjektiv...
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf fundierten Kenntnissen der elektrotechn. Regelwerke. Er ist eine pers. Interpretation des Autors. Etwaige rechtliche Empfehlungen und Hinweise sind unverbindlich, eine Rechtsberatung findet nicht statt.
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Zitteraal
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Beitrag von Zitteraal »

kabelmafia hat geschrieben:"Einfach" ist für die Lösung aber das unpassende Adjektiv...
Ist das nun subjektiv oder objektiv....? :D

Oder andersrum, Du kennst mich ja: ;)

Kann ein Dödel wie ich das Ding handeln? :confused:
Liebe Grüße, Bernd
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kabelmafia
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Beitrag von kabelmafia »

Moin,

es rentiert sich für Bestandsanlagen schlicht einfach nicht. Den Aufwand für die digitale Erfassung lass ich mal raus - du bist dann auf Lebenszeit an DDS und EM und Profitest Master gebunden. Es erfordert eine erhebliche Einarbeitungszeit und dauernd Zeit für Pflege.
Herr epileptriker müßte sich da weitestgehend mit auskennen.
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
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Zitteraal
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Beitrag von Zitteraal »

Dann wäre es notwendig, ein ganzheitliches Konzept bzgl. "Digitalisierung von Verteilerplänen" und "Anlagenprüfung" zu erarbeiten.

Die Verteilerpläne sollen als Grundlage einer generellen Revision derselben gescannt werden, ich verspreche mir damit eine Arbeitserleichterung, auch bei der späteren Fortführung der Dokumentationen.

Problem: Bisher ist da absolut nichts, nur Pläne vor Ort in den UVen, in denen seit über einem Jahrzehnt immer nur rumgekritzelt wurde, und die jungfräuliche Ausführung im Plänelager.

Also quasi "Neuanfang"...
Liebe Grüße, Bernd
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Epileptriker
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Beitrag von Epileptriker »

*puff*

Ihr habt gerufen? Ich schreibe nachher mal was zusammen was geht und was nicht. Kurz vorab: Der Aufwand ist vergleichsweise immens, ja. Bei größeren Anlagen kann es sich - unter ganz gewissen Vorraussetzungen - jedoch durchaus lohnen.

*puff*
Ohne die segensreiche Wirkung des Forums mit seiner messiastischen Verkündigung froher Botschaften wären die Döspaddel "draußen" selbstverständlich mehrheitlich noch gar nicht auf dies oder jenes gekommen.
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Sicherheit ist mitnichten eine Frage des Geldes, sondern viel mehr eine Frage des Sachverstandes desjenigen, der sie implementiert.
Zitteraal
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Beitrag von Zitteraal »

Epileptriker hat geschrieben:*puff*

Ihr habt gerufen? Ich schreibe nachher mal was zusammen was geht und was nicht. Kurz vorab: Der Aufwand ist vergleichsweise immens, ja. Bei größeren Anlagen kann es sich - unter ganz gewissen Vorraussetzungen - jedoch durchaus lohnen.

*puff*
Wer wird denn gleich scharf schießen... :D

Es geht um wirklich! viele UVen!

Und es soll zukunftssicher sein, wenn das also Arbeit für die nächsten 6 Jahre bedeutet reicht es für mich aus. ;)
Liebe Grüße, Bernd
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Zitteraal hat geschrieben:... Problem: Bisher ist da absolut nichts, nur Pläne vor Ort in den UVen, in denen seit über einem Jahrzehnt immer nur rumgekritzelt wurde, und die jungfräuliche Ausführung im Plänelager. ...
Moin Zitteraal,

Problemlösungsvorschlag: Pläne mit einem gängigen Zeichenprogramm neu erstellen lassen.

Mir ist kein Programm bekannt, dass weiterbearbeitungsfähige Stromlaufpläne erstellen kann. Weiterhin müssen ja auch die händischen Ergänzungen eingepflegt werden. Wäre es da nicht zielführender, wenn man ein Ingenieurbüro oder ein Technisches Zeichenbüro mit der Erstellung neuer Pläne beauftragt? Es ist doch nur ein "abpinseln".

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
ohoyer
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Beitrag von ohoyer »

Zielführend wäre es hier durchaus, ein technisches Büro mal die Pläne 1:1 zeichnen zu lassen, aber beim Arbeitgeber von Zitteraal und der Menge an PLänen wage ich hier zu bezweifeln, dass da spontan entsprechendes Budget lockergemacht wird...
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“

Friedrich Nietzsche (Werk: Jenseits von Gut und Böse, Aph. 146)
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