IP Adresse im Netz
- Oberwelle
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IP Adresse im Netz
Moin..
wenn ich meine eigene IP Adresse im Internet-Explorer eingebe ( die mir mein Provider gibt ) , dann komme ich auf meinen Router..
Ist das nur eine interne Umleitung oder kommt da jeder im I-Net auf meinen Router der die IP kennt ?!
Grüße OW
wenn ich meine eigene IP Adresse im Internet-Explorer eingebe ( die mir mein Provider gibt ) , dann komme ich auf meinen Router..
Ist das nur eine interne Umleitung oder kommt da jeder im I-Net auf meinen Router der die IP kennt ?!
Grüße OW
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Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
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Die zugewiesene IP Adresse ist eine der (i.d.R.) beiden Adressen des Routers. Somit schaut der Router auf sich selbst (von innen quasi). Prinzipiell kann jeder von aussen auf deinen Router "schauen". Der Zugriff von aussen über einen Browser auf Port 80 kannst du bei einem guten Router über seine Firewall blocken (extrem Modellabhängig). Volle Sperre geht logischerweise nicht, dann hättest du ja keine antworten.
bis denne
bis denne
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- Null-Leiter
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- Wohnort: Koblenz
Ein Router hat normalerweise 2 IP-Adressen, wenn er in der für Heimnetze typischen Konfiguration betrieben wird.
Externe IP: Vom Provider zugewiesen, und eine interne IP, die im Normalfalle aus einem der privaten Netze nach rfc1918:
10.0.0.0 - 10.255.255.255 (10/8 prefix)
172.16.0.0 - 172.31.255.255 (172.16/12 prefix)
192.168.0.0 - 192.168.255.255 (192.168/16 prefix)
kommt.
Im Prinzip kann jeder, der die externe IP kennt, den Router kontaktieren. (Man glaubt auch als normaler Laie gar nicht, was so automatisiert alles die ganzen IP-Bereiche so abscannt und tolle Dinge versucht)
Gut konfigurierte Router lassen einen Zugriff auf das Administrationsinterface nur von der internen IP zu. Und haben nach aussen keine Port offen, auf dem diese "reden", da das im Normalfall auch recht unnötig ist.
Externe IP: Vom Provider zugewiesen, und eine interne IP, die im Normalfalle aus einem der privaten Netze nach rfc1918:
10.0.0.0 - 10.255.255.255 (10/8 prefix)
172.16.0.0 - 172.31.255.255 (172.16/12 prefix)
192.168.0.0 - 192.168.255.255 (192.168/16 prefix)
kommt.
Im Prinzip kann jeder, der die externe IP kennt, den Router kontaktieren. (Man glaubt auch als normaler Laie gar nicht, was so automatisiert alles die ganzen IP-Bereiche so abscannt und tolle Dinge versucht)
Gut konfigurierte Router lassen einen Zugriff auf das Administrationsinterface nur von der internen IP zu. Und haben nach aussen keine Port offen, auf dem diese "reden", da das im Normalfall auch recht unnötig ist.
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“
Friedrich Nietzsche (Werk: Jenseits von Gut und Böse, Aph. 146)
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- Registriert: Donnerstag 13. August 2009, 12:41
Doch, das ist der normalfall.
Ein Rooter kann nur von aussen erreicht werden, wenn er entsprechend eingestellt wird, ansonsten heisst es "kann keine Verbindung zu dem Server unter xxx.xxx.xxx.xxx aufbauen."
Was ja auch richtig ist, da der config-bereich standardmässig nur von intern erreicht werden kann.
Je nach Rooter sogar nur per LAN, ein zugriff und verändern der einstellungen über WLAN ist dann nicht möglich.
LG
Schwachstromer
Ein Rooter kann nur von aussen erreicht werden, wenn er entsprechend eingestellt wird, ansonsten heisst es "kann keine Verbindung zu dem Server unter xxx.xxx.xxx.xxx aufbauen."
Was ja auch richtig ist, da der config-bereich standardmässig nur von intern erreicht werden kann.
Je nach Rooter sogar nur per LAN, ein zugriff und verändern der einstellungen über WLAN ist dann nicht möglich.
LG
Schwachstromer
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- Null-Leiter
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- Registriert: Mittwoch 27. Dezember 2006, 13:10
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Sollte der Normalfall sein. Zumindest sind heutzutage so die Defaulteinstellungen. In freier Wildbahn (tm) laufen allerdings noch auch diverse Gegenbeispiele rum.
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- Oberwelle
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Moin..
ich danke euch für die kompetenten Antworten.
Ich werde das nochmal testen, und den Zugang vom "Fremdrechner" versuchen.
Und gg. den Port suchen, um den Router von außen zu sperren..
Danke OW
ich danke euch für die kompetenten Antworten.
Ich werde das nochmal testen, und den Zugang vom "Fremdrechner" versuchen.
Und gg. den Port suchen, um den Router von außen zu sperren..
Danke OW
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
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Hallo Oberwelle,
nehmen wir mal den Router eines größeren Providers. Er ist standardmäßig als Redirect Gateway geschaltet (obwohl im Handbuch davor gewarnt wird). Das bedeutet, dass jeder, der die IP-Adresse des Routers kennt den Router dazu missbrauchen kann über diesen Router illegale Downloads zu tätigen.
Man muss dazu gar nicht mal die IP-Adresse wissen. Man muss nur den IP-Bereich (IP-Range) des Providers kennen (der ist im Internet dokumentiert). Wenn man den Bereich weiß lässt man eine Software alle Adressen nacheinander anpingen und dort wo man Antwort bekommmt testet man ob das Redirect Gateway eingeschaltet ist. Ist es eingeschaltet (siehe oben) stehen Tür und Tor zum Missbrauch offen.
Der Router wird im Übrigen als Plug und Play Gerät vertrieben. Wer nur zusammensteckt ohne die Konfiguration zu prüfen, der hat u.U. eine Klage wegen illegalem Download am Hals (so geschehen bei einem guten Bekannten).
Gruß
Alois
nehmen wir mal den Router eines größeren Providers. Er ist standardmäßig als Redirect Gateway geschaltet (obwohl im Handbuch davor gewarnt wird). Das bedeutet, dass jeder, der die IP-Adresse des Routers kennt den Router dazu missbrauchen kann über diesen Router illegale Downloads zu tätigen.
Man muss dazu gar nicht mal die IP-Adresse wissen. Man muss nur den IP-Bereich (IP-Range) des Providers kennen (der ist im Internet dokumentiert). Wenn man den Bereich weiß lässt man eine Software alle Adressen nacheinander anpingen und dort wo man Antwort bekommmt testet man ob das Redirect Gateway eingeschaltet ist. Ist es eingeschaltet (siehe oben) stehen Tür und Tor zum Missbrauch offen.
Der Router wird im Übrigen als Plug und Play Gerät vertrieben. Wer nur zusammensteckt ohne die Konfiguration zu prüfen, der hat u.U. eine Klage wegen illegalem Download am Hals (so geschehen bei einem guten Bekannten).
Gruß
Alois
- Oberwelle
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- Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54
Moin Alois,
na das sind ja gute Nachrichten..
Ich habe I-Net und Telefon über Kabel-Deutschland, also über das "Antennkabel".
Bei mir sitzt also erst ein Modem ( oder was das auch immer sein mag ) und dann kommt der Router, ich vermute mal, daß das die Sachlage nicht ändert, oder ?!
Grüße OW
na das sind ja gute Nachrichten..
Ich habe I-Net und Telefon über Kabel-Deutschland, also über das "Antennkabel".
Bei mir sitzt also erst ein Modem ( oder was das auch immer sein mag ) und dann kommt der Router, ich vermute mal, daß das die Sachlage nicht ändert, oder ?!
Grüße OW
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